Saison: April–November (wetterabhängig)
Führung: 25 € (inkl. Eintritt, ab 9 Jahre), Dauer: 45 Min.
• Tickets: Nur vor Ort am Tag des Besuchs
• Gruppen: Max. 15 Personen
Wichtig: Nicht barrierefrei – steile Treppen mit 217 Stufen!
Mit der majestätischen Kathedrale von Palma fängt alles an: das Staunen und das Ankommen. Das ist Mallorca. La Seu ist ohne Frage das bedeutenste und prägendste Bauwerk unter den Sehenswürdigkeiten in Palma und zugleich das imposante Eingangstor zur Altstadt. Schon der Blick auf die Eckpunkte der Kathedrale ist Respekt einflößend: das Bauwerk misst in der Länge knapp 110 Meter, in der Breite 33 Meter.
Ein Symbol der ReconquistaGebaut auf den Ruinen einer Moschee, markiert die Kathedrale die Rückeroberung Mallorcas von den Mauren 1229. Über Jahrhunderte wuchs das Bauwerk – geprägt von wechselnden Baustilen und Handwerkstraditionen der Insel.
Die Große Orgel (18. Jh.) und sechs Glocken – vier davon von 1312 – erklingen bis heute. Die größte Glocke (‚Eloi‘) wiegt 4,5 Tonnen und ist Mallorcas größte bewegliche Glocke.
La Seu ist ein Palimpsest der Stile – jede Epoche schrieb ihre Geschichte in Stein, Metall und Farbe:
Die Kathedrale von Palma besticht nicht nur durch ihre beeindruckende Größe, sondern auch durch die Vielfalt ihrer Baustile. Sie wurde über Jahrhunderte hinweg erbaut und vereint gotische, barocke und modernistische Elemente. Besonders bemerkenswert sind die hohen gotischen Fenster und die imposante Fassade, die das Wahrzeichen von Palma darstellen.
Der Altarraum der Kathedrale von Palma beherbergt ein einzigartiges Kunstwerk des mallorquinischen Künstlers Miquel Barceló. Es ist eine moderne Interpretation biblischer Themen und steht im Kontrast zur gotischen Architektur. Barcelós Werk symbolisiert den Dialog zwischen Tradition und Moderne und zieht jedes Jahr viele Kunstliebhaber an.
Als König Jaume I. 1229 die Insel von den Mauren zurückeroberte, gelobte er der Jungfrau Maria eine Kathedrale. Noch im selben Jahr begannen die Bauarbeiten – an der Stelle der ehemaligen Hauptmoschee von Madina Mayurqa.
Über vier Jahrhunderte hinweg formte sich La Seu zur gotischen Majestät: mit himmelhohen Gewölben, riesigen Strebebögen und einem der größten Rosettenfenster der Welt (13 m Durchmesser).
Im frühen 20. Jahrhundert beauftragte Bischof Campins den jungen Antoni Gaudí mit einer Neugestaltung des Innenraums. Zwischen 1904 und 1914 ließ Gaudí den Chor verlegen, fügte einen schwebenden Baldachin ein und holte mehr Licht in den Raum. Seine Arbeit blieb jedoch unvollendet – nach einem Zerwürfnis mit der Kirchenleitung zog er sich zurück.
Saison: April–November (wetterabhängig)
Führung: 25 € (inkl. Eintritt, ab 9 Jahre), Dauer: 45 Min.
• Tickets: Nur vor Ort am Tag des Besuchs
• Gruppen: Max. 15 Personen
Wichtig: Nicht barrierefrei – steile Treppen mit 217 Stufen!
Vorgaben:
• Schultern/Knie bedeckt (Schals am Eingang erhältlich)
• Keine Tanktops/Badekleidung
Ausnahme: Kinder unter 6 Jahren
Bei Messen: Strengere Regeln – Besucher müssen ggf. draußen warten.
Optimale Zeiten:
• Frühmorgens: Gleich nach Öffnung um 10 Uhr (besonders Juni–September)
• Spätnachmittags: 1–2 Stunden vor Schließung
• Zu vermeiden: Mittags (11–14 Uhr) und an Kreuzfahrttagen (meist Di/Mi)
Tipp: Für das "Fenómeno del Ocho"-Lichtspektakel (Feb/Nov) kommen Sie vor 9:30 Uhr!
Zugang:
• Rampe am Seiteneingang (Portería de l’Almoina)
• Behindertentoilette bei der Sakristei
• Kostenlose Leihrollstühle (begrenzt verfügbar)
Einschränkungen:
• Kein Zugang zu Terrassen/Obergeschoss
• Kopfsteinpflaster im Innenhof
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