Reiseführer Griechenland Santorini Sehenswert
Santorini und diese Optik - beides ist aufs Schönste verbunden und absolut sehenswert.

Sehenswertes auf Santorini

Dass Santorini zu den beliebtesten Reisezielen in Griechenland gehört, kommt nicht von ungefähr: Auf der Inselgruppe gibt es unzählige Sehenswürdigkeiten, die jeden Wunsch erfüllen können. Ob entspannte Spaziergänge am Hafen bei Sonnenuntergang, aufregende Vulkantouren auf Palea Kameni mit anschließendem Bad im Geysir oder Weinverkostungen in den traditionellen Keltereien auf der Insel: Auf Santorini wird es so schnell nicht langweilig! Auch, wenn es weitaus mehr zu entdecken gibt, stellen wir Ihnen die beliebtesten Sehenswürdigkeiten auf Santorini vor, die für einen Kurztrip unbedingt auf der To-Do-Liste stehen sollten!

Oia

Das schönste Dorf Griechenlands – sein Ruf eilt dem im Norden von Santorini gelegenen Küstendorf Oia (Ia) weit voraus. Auf den Klippen gelegen, gesäumt von strahlend weißen Häusern, kleinen Kirchen und Kapellen und den typischen Windmühlen, ist der idyllische Ort eine Augenweide, die viele Touristen anzieht. Besonders Kunstschaffende und –interessierte sind von Oia fasziniert, denn in dem nur 10 Quadratkilometer großen Ort gibt es einige kleine Kunstgalerien, in denen man einzigartige Malereien und Kunsthandwerke besuchen kann.

Die Nikolaou-Nomikou-Promenade im Ortskern ist wohl der Ort, an dem sich die meisten Touristen wiederfinden – und die vielen Boutiquen, Juweliere und Souvenirläden, Cafés und Restaurants. Läuft man die Promenade entlang, findet man hinter Thira Maritim Museum und der St. Nikolas Kirche die Burgruinen von Oia. Der Aufstieg lohnt sich unbedingt, denn der einstige Wohnsitz des griechischen Adels bietet einen unschlagbaren Ausblick auf die strahlendblaue Ägäis.

Noch einige Meter weiter finden Sie den kleinen Fischerort Ammoúdi, dessen wunderbaren Hafen und Bucht Sie auf Ihrer Rundreise nicht auslassen sollten! Viele Gründe, die erklären, warum man sich bei einem Besuch von Oia auf viele andere Touristen gefasst machen sollte, die das idyllische Küstendorf mit eigenen Augen gesehen haben wollen!

Reiseführer Griechenland Santorini Oia
Das schönste Dorf Griechenlands - Oia auf Santorini.

Fira

An der Westküste der Insel, auf einer Klippe gelegen, befindet sich turbulente Hauptstadt von Santorini – Fira. Shopping, Essengehen, Strandausflüge, Museumsbesuche und Vulkantouren: In der belebten, kosmopolitischen Stadt gibt es nicht, was es nicht zu erleben gibt. Neben der immer geschäftigen Innenstadt mit unzähligen Shops, Restaurants, Bars und Cafés und Supermärkten, zieht es viele Touristen in das Megaro Gyzi Cultural Center, in dem viele verschiedene kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte und Theateraufführungen organisiert werden. Kulturinteressierte finden außerdem zwei der Museen von Santorini in der Hauptstadt, das Prähistorische Museum und das Archäologische Museum.

Suchen Sie die Naturbelassenheit, sollten Sie in die fußläufig entfernten Orte Firostefani und Imerovigli spazieren. Dabei können Sie die atemberaubende Naturlandschaft der Caldera, den Ausblick auf das tiefblaue Ägäische Meer bis zu den Vulkaninseln Palea Kameni und Nea Kameni genießen. In den Orten wiederrum können Sie dem Trubel der Hauptstadt entkommen – und ein etwas ursprünglicheres Santorini entdecken!

Reiseführer Griechenland Santorini Fira
Quirlige Hauptstadt: Fira.

Akrotiri und Alt-Thera

Eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten auf Santorini ist Akrotiri: Die ehemalige Hafenstadt ist heute einer der bedeutendsten archäologischen Stätten Griechenlands. Nach einem Vulkanausbruch in der Minoische Zeit lag die Stadt über 3500 Jahre verschüttet und bis ins 21. Jahrhundert konserviert. Da die Stätte von einem bioklimatischen Dach bedeckt ist, können Touristen zwischen den zwei- und dreistöckigen Gebäuden spazieren und die archäologischen Überreste bewundern. Da die Gebäude, Alltagsgegenstände und sogar Fresken in exzellentem Zustand erhalten sind, bekommt man einen herausragenden Einblick in die Geschichte der Bronzezeit in der Ägäis.

Auf den Spuren der Kulturgeschichte Santorins sollten Sie auch Alt-Thera aufsuchen, das auf dem Grat des 360 m hohen, steilen Berges Mesa Vouno im Landesinneren liegt. Auch dieser Ort erzählt von Geschichte, Kunst und Kultur vor dem verheerenden Vulkanausbruch im 9. Jahrhundert vor Chr. Wandern Sie durch die freigelegten spätrömische Häuser, Basiliken, römischen Bäder, Theater und Thermen und begeben sich auf eine Zeitreise!

Reiseführer Griechenland Santorini Alt-Thera
Die Ausgrabungsstätten von Alt-Thera sind auch als griechisches Pompeji bekannt.

Nea Kameni und Palea Kameni

Nea Kameni ist eine der beiden Vulkaninseln der südlichen Ägäis. Täglich legen zahlreiche Touristenboote auf der unbewohnten Insel, Touristen entlassend, die den 127 Meter hoch gelegenen Vulkankrater besteigen wollen. Seit den 1950er Jahren, als sich der letzte, kleinere Ausbruch ereignete, ist der Vulkan inaktiv. Nichtsdestotrotz ist der Blick in den Krater, aus dem noch immer schwefelhaltiger, heißer Rauch aufsteigt, einmalig. Außerdem tauchen die Schwefelgase die fast vegetationslose Umgebung in eine „gelbe Wüste“, die glauben lässt, man befände sich auf dem Mond.

Für Ihren Santorin-Urlaub sollten Sie unbedingt eine Vulkantour einplanen. Dafür lohnt es sich auch, die Insel Palea Kameni zu besuchen. Auf der älteren, noch kleineren Vulkaninsel ist es möglich, in den warmen unterseeischen Quellen, an schwarzen Lavastränden oder in wunderschönen Buchten zu baden. Während auf der Inseln nur eine kleine Kapelle im Norden und die Hütte eines Einsiedler, der der einzige Bewohner des Eiland ist, zu finden sind, wird auch Palea Kameni jeden Tag von vielen Touristen besucht!

Reiseführer Griechenland Santorini Nea Kameni
Blick auf Nea Kameni.

Red Beach und White Beach

Steile, rote Hügel und Vulkanfelsen, rot-schwarz gefärbter Sand und tief dunkelblaues Wasser: Viele Touristen kommen nur an den Kókkini Paralía, um den seltenen Anblick einer der malerischsten Strände von Santorin zu fotografieren. Doch der Red Beach an der Südspitze der Insel, in der Nähe von Akrotiri bietet nicht nur eine wunderbares Farbenspiel, er ist auch eine wunderbare Gelegenheit zum Spazierengehen, Schnorcheln oder Tauchen. Außerdem ist der White Beach – ein weiterer, unverwechselbarer Strand – nur einen Spaziergang entfernt.

Überhaupt finden sich an der Südküste der Insel einige beliebtesten Strände, die zum Sonnenbaden und Entspannen einladen, während man auf die Weiten der tiefblauen Ägäis blickt. Lassen Sie sich diese beiden einmaligen Natursehenswürdigkeiten, die der Vulkan der Insel geschaffen hat, und die Gelegenheit, in der Ägais abzutauchen, keinesfalls entgehen!

Reiseführer Griechenland Santorini Red Beach
Red Beach auf Santorini.

Emporio

Am Fuß des 789 Meter hohen Profitis Ilias liegt die größte Stadt der Insel, Emporio. In Emporio können Sie in traditionellen Pensionen oder luxuriösen Villen unterkommen, auf Shoppingtouren durch die belebte Innenstadt schlendern oder durch die gebirgige Landschaft bis zu vulkanischen Strände wandern. Als Naturfreund könne Sie zu den nahegelegenen Dörfern Perissa und Perivolos wandern, an denen zwei der schönsten Strände Santorins liegen.

Außerdem findet man auf den Wanderwegen auch nach Gavrilos: In dem Dorf stehen auf einem Hügel acht traditionelle Windmühlen vor einer hinreißenden Aussicht. Auch kleine, aber malerische Kirchen und Kapellen mit weißer Fassade und blauen Kuppen gibt es hier zu bewundern. Dazu gehört auch die Kirche Agio Nikolaos Marmaritis, die gänzlich aus Marmor besteht. In jedem Fall kommt man als Architekturliebhaber in Emporio auf seine Kosten und kann in den engen Gassen der Städte noch weitere baulichen Besonderheiten aufsuchen.

Reiseführer Griechenland Santorini Windmills
Windmühlen vor einer hinreißenden Aussicht.

Pyrgos

Trockene Sommer, wenig Regen, mit Schiefer und Kalkstein durchsetze Vulkanerde: Was der in Griechenland typische Flora Leid, ist des Weines Freud. So ist Santorini für einige der besten Weine in einem der größten Weinanbaugebiete Griechenlands bekannt. Insgesamt gibt es mehr als vier Dutzend santorinische Flaschenweine zu verkosten, darunter trockene Weißweine (niktéri), trockene Rotweine (broúsko) oder Aperitifweine (visánto). In vielen Tavernen steht man vor der riesigen Auswahl – und ist schlichtweg überfordert. Deshalb sollten Sie einige der vielen Weinkellereien der Insel besuchen, beispielsweise die Santos Winery in Pygros. Hier können Sie nicht nur die typischen Weine der Insel verkosten, sondern auch Livemusik in dem wunderschön dekorierten Weingut genießen.

Darüber hinaus gibt es auf der Insel viele „Wine Tasting“-Touren: Während der Bustour haben Sie nicht nur die Gelegenheit, verschiedene Weine zu probieren. Sie lernen auch, wie die Weine hergestellt werden und welche Bedeutung die vulkanische Landschaft hat. Außerdem können Sie sich auf der Tour der Aussicht auf die einmalige Landschaft erfreuen!

Reiseführer Griechenland Santorini Pygros
Pygros könnte man auch als das Wein-Zentrum Santorinis bezeichnen.

Imerovigli

Suchen Sie eine Auszeit von der trubeligen, touristischen Stimmung Santorins, sollten Sie Imerovigli aufsuchen. Von Firostefani aus erreichen Sie das vor dem Skaros Rock, an der Westküste gelegene Nachbardorf. Im Gegensatz zu den Hotspots Fira und Oia geht es in Imerovigli ruhiger, oft beinahe verschlafener zu. In dem kleinen Ort finden Sie traditionelle, aber auch gehobene Tavernen und Restaurants, in denen Sie auf erhöhter Position den traumhaften Blick auf den Vulkankrater und das Mittelmeer genießen können.

Vielleicht finden Sie einen der Infinity Pools, in dem Sie badend den unvergleichlichen Ausblick auf das Ägäische Meer genießen können. Auch in aller Ruhe durch die Stadt flanieren, Souvenirs shoppen oder die charakteristischen weiß-blauen Häuser und Kirchen bewundern geht in dem kleinen Ort ungestörter. Von Imerovigli aus können Sie eine Wandertour zum Skaros Rock unternehmen, auf dem Sie eines der Wahrzeichen der Insel finden, die venezianische Festung mit ihrer Felsenkirche Panagia Theoskepasti. Ausdauernden Wanderern eröffnet sich hier ein einmaliger Ausblick auf die Caldera!

Reiseführer Griechenland Santorini Imerovigli
In Imerovigli geht es bedeutend ruhiger zu als in den großen Orten.

Panagía Episcopí

Auf Ihren Ausflügen über die Inseln von Santorin kommen Sie immer wieder an strahlendweißen Kirchen und Kapellen vorbei. Eine von ihnen ist die ehemalige Bischofskirche Panagía Episcopí im Landesinneren, in der gut erhaltene Ikonen, unter anderem der Jungfrau Maria mit Kind, und Fresken aus dem 11. und 12. Jahrhundert zu finden sind. Die Kirche mit wunderbarem Ausblick auf Kamari ist aber nicht das einzige sehenswerte Gotteshaus auf Santorin.

Im Grunde führt auf Santorin kein Weg an den typisch weiß-getünchten Kirchen mit blauer Kuppel vorbei – nicht zuletzt im katholischen Viertel der Hauptstadt Fira. Hier finden Sie zwei der bekanntesten und meistfotografierten Bauwerke Santorins, die katholischen Kirchen Ieros Naos Agiou Ioannou tou Baptistou und „Three Bells of Fira“. Besonders letztere, im Vorort Firostefani gelegene Maria Himmelfahrts-Kirche gibt nicht nur einen Einblick in den griechisch-orthodoxen Glauben, sie wartet auch mit einer traumhaften Kulisse auf!

Reiseführer Griechenland Santorini Church Fira
Berühmt für ihre blauen Kuppeln und die sagenhafte Aussicht, die Kirche „Three Bells of Fira“.

Profitis Ilias

Suchen Sie eine einmalige Panoramaansicht von Santorin, sollten Sie den 568 Meter hohen Berg Profitis Ilias erklimmen. Oben angekommen, reicht der Blick in alle Richtungen der Insel: Von dem am Fuße des Berges gelegenen Oia und seinen Weinberge über die südliche Küste und die Orte Pyrgos, Fira und Imerovigli bis hin zur Küste von Kamari und den Flughafen. Ein besonderer Ausblick bietet sich bereits an dem auf dem Berg gelegenen Kloster Profitis Ilias.

Nicht nur die Mönche des Klosters, auch viele Touristen suchen die Ruhe dieses Ortes zur Meditation auf. Das Kloster kann nicht mehr besichtigt werden – nur an großen religiösen Feiertagen und dem Namenstag des Elia, am 20. Juli. Allerdings sind der Innenhof, die Kapelle und die Gärten des Klosters immer für Besucher offen, um bei einer Rastpause den atemberaubenden Ausblick zu genießen.

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Blick auf den Profitis Ilias Santorini.

Thirasia

Orte wie Oia und Fira, die Ausgrabungsstätten in Akrotiri und Alt-Thera oder die Vulkaninseln Nea Kameni und Palea Kameni: Santorini bietet viele einmalige, bei Touristen beliebte Hotspots, an denen Sie viel über die Kulturgeschichte der Inseln lernen werden. Vermissen Sie in dem Trubel das Ursprüngliche, sollten Sie unbedingt auch Thirasia einen Besuch abstatten. Viele Touristen überspringen den Besuch der zweitgrößten Insel des Archipels, weil es auf der Hauptinsel so viel zu sehen und zu erleben gibt. Gerade deshalb ist es in Thirasia weniger touristisch – und damit traditioneller, authentischer und gelassener.

An der Küste, auf dem Weg von Manolas nach Kórfos gibt es einige wenige Tavernen, Cafés und Eisdielen, in denen man von der Geschäftigkeit der Hauptinsel erholen kann. Deshalb lohnt es sich auch, einen Spaziergang über die Insel zu machen – am Hafen entlang, zu den typisch-weißen Kirchen im abgelegenen Dorf Kera oder zum Paralia Riva, einem der wenigen Strände der Insel. Auf der Hauptinsel gibt es viele Möglichkeiten, eine Bootstour auf die zweitgrößte Insel zu buchen – beispielsweise von den Hafen in Ammoúdi oder Fira aus. Halten Sie sich länger als drei Tage auf der Insel auf, ist Thirasia ein Muss für alle, die alle Ecken von Santorini entdecken wollen!

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Ausflug nach Thirasia.

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