Willkommen auf Santorini: Die Wilde
Santorini Highlights auf einen Blick
Wissenswertes über Santorini
Lage
Die Inselgruppe Santorini liegt im südlichen Ägäischen Meer, etwa 120 Kilometer nördlich von Kreta.Hauptstadt
FiraFläche
90.69 km2Einwohner
15.550 (Stand: 2011)In der griechischen Mythologie findet sich die These, dass Santorini (auch Santorin) aus einem Klumpen Erde entstanden sein soll, der von Euphemos, dem Sohn des Poseidons und der Okeanide Europa, ins Meer geworfen wurde. Bei Pausanias, einem griechischen Autor aus dem 2. Jahrhundert, heißt es, gründete Theras eine spartanische Kolonie, die er nach sich selbst benannte: Thera, „die Wilde“. Zuvor sei die Insel von Phöniziern bewohnt worden sein, die sie Kalliste, „die Schönste“ nannten. Auch bei dem weltbekannten Philosophen Platon finden sich Hinweise auf Santorin. Er vermutete in der Insel das vor Tausenden Jahren im Ozean versunkene Atlantis wiederzuerkennen.
Warum Santorini eine Reise wert ist
Natur und Umwelt
Neben den anderen griechischen Inseln zeichnet sich auf Santorini ein untypisches Bild: Statt der für den Mittelmeerraum charakteristischen Olivenbäume, Zypressen und Dattelpalmen, findet man auf der Kykladeninsel nur wenig von dieser vielfältigen Naturlandschaft vor. Das liegt am vulkanischen Ursprung der Insel: Die Kykladeninseln entstanden vor etwa drei Millionen Jahren, als sich die Afrikanische unter die Ägäische Platte schob. Unter anderem entstand auch die Inselgruppe Santorini, die von imposanten Steilküsten und meterhohen Klippen, wüstenähnlichen Landstrichen und dunklen Lavastränden geprägt ist.
Sowohl auf Santorini, als auch auf den anderen Inseln – Thirasia, Aspronisi, Agios Nikolaos, Klimina, Nea Kameni und Palea Kameni – wachsen auf dem vulkanischen Boden Gräser und Sträucher, deren Blüten im Frühjahr die Landschaft einfärben. Trotz des trockenen Bodens gedeiht besonders auf der Hauptinsel Wein - zugleich wichtigstes landwirtschaftliches Produkt. Angebaut werden überwiegend weiße Trauben, bekanntestes Produkt ist der Likörwein Vinsanto. Daneben sind auch Tomaten und weiße Auberginen typische Produkte der Insel. Für Touristen interessant sind aber die einzigartigen Landschaften, darunter auch der Berg Profitis Ilias, die zum Teil unter Naturschutz stehen. Hier leben auch einige Tiere – etwa die Erhard-Mauereidechse, die sich vor allem auf der Insel Thera in großen Zahlen zeigt. Noch typischer sind Schafe, Ziegen und Kühe, die oft von Touristen unbekümmert Straßen versperren.Kultur und Geschichte
Schwarze Lavastrände, romantische Dörfer im traditionellen Baustil der Kykladen oder archäologische Stätten: Santorini bietet einige kulturhistorisch interessante Orte, die viel über die jahrhundertelange Geschichte der Insel preisgeben. Vor allem für ihren archäologischen Reichtum ist die Insel bekannt – unter anderem an den Ausgrabungsstätten in Alt-Thera und Akrotiri hautnah nachzuvollziehen. Ausgrabungen, die zu einem großen Teil auch in den Museen in der Inselhauptstadt ausgestellt sind, zeugen von der blühenden Kultur der Minoer. Um der Geschichte der Insel auf die Spur zu kommen, muss man aber nicht mal die Touristenorte verlassen – Orte wie Pyrgos, Emporio oder Oia zeugen bis heute anschaulich von der Venezianischen Geschichte der Insel. Dabei ist überall, ob an der Küste oder im Landesinneren, auch die von Vulkanausbrüchen geprägte Naturlandschaft zu bewundern.
Essen und Trinken
Als unter Touristen aus aller Welt beliebte Urlaubsinsel zeichnet sich Santorinis Küche durch zwei Extreme aus: einerseits gibt es zahlreiche international-geprägte Restaurants, andererseits auch viele traditionelle Tavernen. Beliebt sind Gerichte aus inseltypischen Zutaten wie sonnengetrockneten Tomaten, weißen Auberginen, Kapernen oder Saubohnen, die auf dem Lavaboden gut gedeihen. Aber auch Schweine- und Lammfleisch sowie Fisch prägen die Speisekarten. Dabei spiegelt die Landesküche spannende Einflüsse aus dem Balkan, Italien oder Ägypten wider.
Typische Spezialitäten auf Santorin
Vorspeisen
• 🌿 Choriàtiki santorínis: Ein als Vorspeise typischer gemischter Salat mit Kapern, Oliven, Tomaten und Feta. • 🌿 Fáva Santorínis: Ein Püree aus den inseltypischen Platterbsen (fáva), vermischt mit Essig oder Zitrone und Olivenöl, manchmal mit gehackten Zwiebeln oder Kapern garniert. • Chlorotyri: Ein cremiger, weißer Käse aus Ziegenmilch, der leicht säuerlich schmeckt, wird als Brotaufstrich gegessen oder Salaten hinzugegeben. • 🌿 Chórta: Ein Salat aus gekochten Wildpflanzen, mit Zitrone verfeinert. • 🌿 Patsária: Im Ganzen gekochte Rote Bete, die lauwarm serviert wird. • 🐟 Taramosaláta: Eine würzige Creme aus Fischrogen.Hauptspeisen
• Bekrí mezé: Ein leicht scharfes Gulasch aus Schweinefelsich mit Paprikagemüse. • Juvétsi: Ein Rinderschmorbraten mit Kritharákja in Tomatensauce. • Jemistés: Mit Reis, Hackfleisch und Wildkräutern gefüllte Gemüsetomaten und Paprikaschoten. • Apóchti: Gesalzene, in Essig eingelegte Schweinelende, die luftgetrocknet und mit Pfeffer und Zimt gewürzt wird, wird in vielen Rezepten verwendet. • Dolmadákia: Mit Reis und/oder Hackfleisch gefüllte Weinblätter. • 🌿 Ntomátokeftédes: Eine der Spezialitäten Santorins sind die Reibekuchen aus den aromatischen Tomaten der Inseln, mit Paprika und Zwiebeln sowie Minze. Eine Abwandlung sind Revithókeftédes aus Kichererbsen. • 🌿 Briám: Ratatouille aus Zucchini und Auberginen. • 🐟 Chtapódi ksi dáto: Leicht säuerlich eingelegter Oktopus. • 🐟 Bakaljáro me skordaljá: Frittierter Stockfisch mit Knoblauch-Kartoffel-Püree. • 🐟 Kalamári jemistá: Frischer Tintenfisch, der im Ganzen und mit Käse gefüllt serviert wird.Desserts
• Loukoumádes: fritierte Teigbällchen mit Honig und Sesam. • Kopania: Auf SAntorini typische Bonbons aus gepuderten Gerstenzwirbeln, gemischt mit Rosinen und Sesamsamen. • Melitinia: Die kleinen Käsekuchen mit frischem Mizithra-Käse findet man vor allem in traditionellen Bäckereien zu Ostern auf Santorini.Getränke
• Griechischer Kaffee: Typischerweise trinken ihren „Greek coffee“, der in einem Stielkännchen mit Wasser und Zucker aufgekocht wird. Diesen gibt es skéto (ohne Zucker), métrio (normal gesüßt) und glikó (sehr süß). • Ouzo: Der klare Anisschnaps wird unverdünnt, mit Wasser gestreckt oder mit Eiswürfeln getrunken und oft zu Vorspeisen gereicht. • WeineSantorini ist für seine ausgezeichneten Weine bekannt, die auf den vielen Weinbergen angebaut werden. Grundsätzlich gibt es drei Weinsorten auf Santorin, die Sie kennen sollten: Niktéri (Νυκτέρι) sind trockene, alkoholstarke Weißweine aus spät gereiften Assyrtiko-Trauben und Holzausbau. Der goldgelbe Wein passt perfekt zu Gerichten mit intensiven würzigen Aromen, wie gegrilltem Geflügel oder Tintenfisch. Visánto (Βινσάντο) werden als Süßwein oder gespritzter Süßwein hergestellt. Der Süßwein, der seinem Namen alle Ehre macht, ist als Aperitif besonders beliebt. Brousko (Μπρούσκο) sind Weine, für die Trauben verschiedener weißer, manchmal auch roter Reben lange in Eichenfässer gären. Es entsteht ein alkoholstarker, herber Wein, der besonders zu den Schwein- und Lammfleisch-lastigen Gerichten Santorins passt.
Wetter und Klima
Santorin ist eine der Kykladeninseln, die im südlichen Ägäischen Meer liegt. Daher ist es auch auf der Insel ein mediterranes Klima typisch – mit einem heißen, trockenen Temperaturen Sommer und einem milden Winter. Unter den griechischen Inseln ist Santorin aber eine Schönwetterinsel: Durchschnittlich liegen die Temperaturen im Sommer, der schon im Mai beginnt und erst im Oktober endet, bei 26°C, während die Sonne bis zu 11 Stunden am Tag am Himmel steht. Regentage sind in dieser fast ausgeschlossen.
Erst im Herbst fallen die Temperaturen – jedoch wird es in der Regel nicht kälter als 10°C. Allerdings kommt es ab November und bis in den März und April hinein zu Regentagen. Grund ist das Winterregenklima: Die sogenannten Meltemi-Winde, die für den Mittelmeerraum charakteristisch sind, sorgen dafür, dass die Sommer warm und trocken, die Winter kühler und regenreich sind. Der regenstärkste Monat ist der Dezember, in dem es durchschnittlich an 11 Tagen regnet. Das macht die Inselgruppe zum idealen Urlaubsziel für jede Art von Urlauber: Sonnenhungrige Badeurlauber finden in der Hochsaison die besten Voraussetzungen, währen Aktivurlauber, die Wassersport, Wander- und Radtouren lieben von den milden Temperaturen in der Nebensaison profitieren.
Events und Feiertage
Auf Santorini, wie im übrigen Griechenland und auf seinen Inseln, ist ein Großteil der Bevölkerung griechisch-orthodoxen Glaubens. Aus diesem Grund sind das Osterfest und Maria Himmelfahrt zwei der wichtigsten Feiertage. Darüber hinaus werden auf den Inseln viele Kirchweih- und Patronatsfeste zu Ehren von Schutzheiligen an ihren Namenstagen gefeiert. Sollten Sie zu einem dieser Festtage auf Korfu sein, werden Sie die Dorffeste (Panigiri) kaum auslassen können, die vielerorts sehr ausgelassen gefeiert werden.
Wichtige Feiertage auf Santorini
• • 1. Januar: Neujahr
• • 6. Januar: Heilige Drei Könige (Theofania)
• • Rosenmontag (beweglicher Feiertag)
• • 25. März: Nationalfeiertag der griechischen Revolution von 1821
• • Ostern (bewegliche Feiertage)
• • 1. Mai: Tag der Arbeit
• • Pfingsten (bewegliche Feiertage)
• • 15. August: Mariä Himmelfahrt
• • 14. September: Fest der Kreuzerhöhung in Mykonos-Stadt
• • 28. Oktober: Nationalfeiertag (Ochi-Tag)
Wichtig: Da die vorherrschende Religion in Griechenland das orthodoxe Christentum ist, richten sich die gesetzlichen Feiertagen nach dem Julianischen Kalender – etwa Ostern und Pfingsten. Erfahren Sie mehr über die Feste und Feiertage Griechenlands.
Ostern auf Santorini
Das Osterfest als eines der wichtigsten katholischen Feiertage wird überall auf der Klykladeninsel gefeiert. Ein besonderes Spektakel zeigt sich jedes Jahr in der Karfreitagsnacht im Bergdorf Pyrgos. Einheimische veranstalten ein Osterfeuer, dessen Fackeln das gesamte Dorf hell erleuchten. Durch die erleuchteten Gassen des Dorfes ziehen die Einheimischen schließlich in einer Prozession mit lauten Gesängen. Für Touristen sind die Festlichkeiten ein besonderes Erlebnis – und zwar überall auf der Insel und in den Kirchen und Kapellen der Orte auf eine ganz eigene Art.
Sehenswertes Historische Stätten
Akrotiri
Das Dorf Akrotiri auf der Südseite der Insel gehört zu den wichtigsten archäologischen Stätten von Santorini: Ursprünglich war es eine Minoische Siedlung, die nach einem Vulkanausbruch über 3500 Jahre verschüttet lag. Dank der vulkanischen Erde, von der es bedeckt wurde, sin die Ausgrabungen noch gut erhalten. Ähnlich wie im Italienischen Pompeii kann man in den Ruinen von Akrotiri heute Gebäude, Alltagsgegenstände und sogar Fresken in exzellentem Zustand bestaunen. Viele der Überreste sind auch im Prähistorisches Museum von Fira ausgestellt, dass Sie sich bei Interesse an vorzeitlicher Kultur nicht entgehen lassen sollten. Im Dorf Akrotiri gibt es ein paar weitere Sehenswürdigkeiten: einer der ältesten Leuchttürme Griechenland, die Ruinen einer venezianischen Burg, den Caldera Beach und mehr als eine Möglichkeit, einen der atemberaubenden Sonnenuntergänge Santorins einzufangen.
Alt-Thera
Auf den Spuren der Kulturgeschichte Santorins sollten man auch Alt-Thera aufsuchen. Dabei handelt es sich um eine antike Stadt, die auf dem Grat des 360 m hohen Berges Mesa Vouno liegt. Auch Alt-Thera wurde – wie Akrotriri – bei dem verheerenden Vulkanausbruch im 9. Jahrhundert v. Chr. verschüttet, aber von Archäologen Anfang des 20. Jahrhunderts wieder ausgegraben. So kann man heute die freigelegten spätrömischen, aus Kalkstein des Berges errichteten Bauten besichtigen. Dazu gehören eine Agora auf dem Hauptplatz der antiken Stadt, eine gewaltige Säulenhalle, römische Bader und ein antikes Theater. Keramiken, die ebenfalls zu den Fundstücken gehören, sind im Archäologischen Museum von Fira ausgestellt.
Emporio
Emporio ist das größte Dorf Santorini, im südlichen Teil der Insel. Am Fuß des Profitis Ilias gelegen. Wahrscheinlich war das Dorf in der Vergangenheit ein wichtiges Handelszentrum - das mittelalterliche Kastell, das eines der fünf wichtigen Festungsburgen von Santorini ist, lässt noch heute darauf schließen. In unmittelbarer Nähe befinden sich außerdem einige weiße Kirchen mit blauen Kuppeln, darunter die Kirche des Agios Nikolaos Marmaritis aus Marmor. Sehenswert ist außerdem der Turm von Nimporio (der "Goulas"), der in der Geschichte des Ortes als Wachturm diente. Wer das charmante Dorf mit seinen schönen Häusern, den vielen Geschäften, Cafés und Tavernen aufsucht, hat es auch nicht weit an die Vulkanstrände von Perissa und Perivolos.
Pyrgos
Pyrgos ist der am höchsten gelegene Ort der Insel an der Westküste von Santorin. Das Bergdorf ist allein für seinen Ausblick über die ganze Insel eine Reise wert. Ein weiterer Grund ist sein traditioneller Charme, den man erlebt, wenn man durch die schmalen, gewundenen Gassen an den in den Kykladen typischen Steinhäusern und blau-weißen Kuppelkirchen vorbeiläuft. An der Westseite des Ortes befindet sich etwa die Kirche Theotoki, die als eine der ältesten Kirchen der Insel gilt. Auch das Kloster Profitis Ilias ist von Pyrgos aus gut zu erreichen: Hier sollten Sie in der Kapelle auch das Museum besuchen, das Ikonen und Reliquien, Bücher und viele Kunstwerke besitzt.
Naturschönheiten
Proftis Ilias
Der Berg Proftis Ilias ist mit 567 Metern die höchste Erhebnung Santorinis. Wie auf anderen griechischen Inseln üblich, wurde das höchste Felsmassiv nach dem Propheten Elija benannt. Zu erreichen ist der Berg durch den Ort Pyrgos über eine asphaltierte Straße. Oben angekommen wird man mit einem herrlichen Panoramablick über die südliche Ägäis belohnt. Der Blick reich in alle Richtungen der Insel: von dem am Fuße des Berges gelegenen Küstendorfs Oia und seinen Weinbergen über die südliche Küste und die Orte Pyrgos, Fira und Imerovigli hinweg bis hin zur Küste von Kamari und dem Flughafen. Auf dem Gipfel steht Kloster Profitis Ilias, das allerdings nicht mehr besucht werden kann, da es den Mönchen des Klosters vorbehalten ist. Nur an großen religiösen Feiertagen und dem Namenstag des Elia, am 20. Juli, wird Touristen ein kleiner Einblick in das Klosterleben gewährt. Nur der Innenhof, die Kapelle und die Gärten des Klosters sind immer für Besucher offen, um bei einer Rastpause den atemberaubenden Ausblick zu genießen.
Nea Kameni und Palea Kameni
Nea Kameni ist eine der beiden Vulkaninseln der südlichen Ägäis, an der tagtäglich viele Touristenboote anlegen. Seit den 1950er Jahren ist der Vulkan inaktiv, dennoch steigt aus dem 127 Meter hoch gelegenem Krater noch immer schwefelhaltiger, heißer Rauch. Genau für diesen Anblick der durch die Schwefelgase „gelben Wüste“ kommen die Touristen auf die Insel, die den Eindruck erweckt, man würde über den Mond laufen.
Palea Kameni ist die ältere der beiden Vulkaninsel. Touristen, die mit Ausflugsbooten hier herkommen, ist es möglich, , in den warmen unterseeischen Quellen, an schwarzen Lavastränden oder in wunderschönen Buchten zu baden. Während die Nachbarinsel Nea Kameni unbewohnt ist, lebt auf Palea Kameni ein Einsiedler. Zusammen mit einer kleinen Kapelle ist seine Hütte das einzige Gebäude auf dem Eiland.
Thirasia
Thirasia ist die zweitgrößte Insel der Inselgruppe Santorini – allerdings leben hier nur 150 Menschen. Die Insel ist weniger touristisch und deshalb seltener besucht als die Kameni-Inseln. Aus diesem Grund kann man auf Thirasia dem authentischen und beschaulichen Leben auf Santorinis auf die Spur kommen. Etwa in den Orten Manolas und Kórfos, in denen es einige wenigen Tavernen, Cafés und Eisdielen gibt. Vor allem aber lohnt sich der Ausflug auf Thirasia, um eine Wanderung über die Insel zu unternehmen – am besten am Hafen entlang, in das idyllische Örtchen Kera oder zu einem der wenigen Strände der Insel, dem Paralia Riva. Auf die Insel setzt man vom Hafen Athinios mit Ausflugsbooten über.
Citytrips
Auf Santorini gibt es eigentlich nur eine Stadt – die Inselhauptstadt Firá. Daneben gibt es zahlreiche kleine, charmante Küsten- und Bergdörfer, mit verwinkelten Gassen, den typischen weiß-getünchten Häusern und dem ursprünglichen Charme der Insel. sunbonoo kennt die schönsten Orte auf Santorini – und was es unbedingt zu besichtigen gilt:
Firá
Firá (Thira) ist eine Hafenstadt an der Westküste der Insel, zugleich aber auch die Hauptstadt der Inselgruppe Santorini. Shopping, Essengehen, Strandausflüge, Museumsbesuche und Vulkantouren: Besonders im Sommer zur Hochsaison gibt es in der kosmopolitischen Stadt nichts, was es nicht zu erleben gibt. Doch trotz des touristischen Treibens hat die Stadt den Charme einer alten Hafenstadt behalten – mit dem alten Hafen, den vielen kleinen Gassen und den dort zu findenden Restaurants und Bars.
• • Odós Ypapántis Promenade: Die Odós Ypapántis-Straße ist die berühmte, gepflasterte Promenade am Alten Hafen von Fira. Hier gibt es unzähige Tavernen, Restaurants und Bars sowie Boutiquen. Von hier aus gelangt man über den über die 587 Stufen der Karavolades-Treppe runter zum Hafen, wo man in einigen weiteren Cafés das geschäftige Treiben des Hafens beobachten kann.
•• Seilbahn: Wer die Karavolades-Treppe umgehen will, kann in Fira die Seilbahn nutzen, mit der man in wenigen Minuten Fahrtzeit zum Kraterrand hinauffahren kann. Von hier aus hat man eine herrliche Aussicht auf die Caldera und das blau-glitzernde Ägäische Meer vor Santorini.
•• Prähistorisches Museum: Wer sich für Einblicke in die kykladische sowie die minoische Kultur interessiert, sollte auch das Prähistorische Museum unmittelbar gegenüber dem Bahnhof in Fira besuchen. Vor allem sind Funde aus Akrotiri hier ausgestellt.
•• Archäologisches Museum: Wer die Ausgrabungsstätte von Alt-Thera besucht hat, wird sich auch für das Archäologische Museum in Fira interessieren. In den Räumen ist eine Vielzahl der Keramiken, Skulpturen, Amphoren und Büsten, die bei Ausgrabungen gefunden wurden, ausgestellt.
•• Metropolitan Cathedral: Unweit der Promenade am Alten Hafen befindet sich die weiß-strahlende Metrpolitan Cathedral. Wer von ihrem Äußeren schon beeindruckt ist, wird auch die Innenräume lieben, in denen ein riesiger Kristallleuchter und farbenfrohe Malerien des Malers Christóforos Assimís hängen. Die Kirche gehört zu den größten ihrer Art auf den Klykladeninseln.
•• Megaro Gyzi Cultural Center: In das Kulturzentrum in der Stadt zieht es auch viele Touristen in verschiedene kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte und Theateraufführungen.
Imerovígli
Zwei Kilometer von der Inselhauptstadt entfernt, an der höchsten Stelle am Kraterrand, liegt der Ort Imerovigli. Wer einen Ausflug nach Fira macht, sollte unbedingt auch Imerovigli besuchen und in den Genuss des ursprünglichen Charmes des Dorfes kommen. Viele Touristen suchen den Ort auf, um auf einer der Terrassen der Bars, Cafés und Restaurants, zu beobachten, wie die Sonne über dem Skaros-Felsen untergeht. Vom Ortskern führt ein Wanderweg an der Ruine der venezianischen Festung von Skaros vorbei zum Gipfel des gleichnamigen Felsens und zur Theoskepasti-Kirche. Ein herrlicher Ausflug, wenn man sich nach einem herrlichen Panoramablick über die Caldera sehnt.
Oía
Oia (Ia) wird oft als „schönstes Dorf Griechenlands“ „bezeichnet. Warum dem Küstendorf im Norden dieser Ruf vorauseilt, wird schnell klar: Die an die Klippen des Fischerörtchens gebauten, strahlend weißen Häuser, enge Gassen und zwei weiße Windwühlen – Oia ist das perfekte Postkartenmotiv. Besonders Kunstinteressierte sind von Oia fasziniert, denn in dem nur 10 Quadratkilometer großen Ort gibt es einige kleine Kunstgalerien, in denen man einzigartige Malereien und Kunsthandwerke bestaunen (und kaufen) kann.
•• Nikolaou-Nomikou-Promenade: Die Straße im Ortskern ist wohl der Ort, an dem sich die meisten Touristen wiederfinden – und die vielen Boutiquen, Juweliere und Souvenirläden, Cafés und Restaurants besuchen.
•• Windmühlen von Oia: Touristenattraktionen sind die kalkweißen Windmühlen in Oia. Besonders wenn die Sonne untergeht, bietet der Ort eine herrliche Aussicht – und die Windmühlen selbst machen sich perfekt als Fotomotiv.
•• Thira Maritim Museum: In dem kleinen Schifffahrtsmuseum kann man täglich einen Einblick in die regionale nautische Geschichte gewinnen. Besonders für Familien mit Kindern ein interessantes Ausflugsziel.
•• Burg von Agios Nikolaos: Läuft man die Promenade entlang, findet man die Ruinen einer in den Felsen gehauenen Burg. Der Aufstieg lohnt sich, denn der ehemalige Wohnsitz des griechischen Adels eröffnet einen fantastischen Ausblick auf die türkisglitzernde Ägäis – und am Abend auf den berühmten Sonnenuntergang.
Emporio
Am Fuß des 789 Meter hohen Profitis Ilias liegt das Dorf Emporio. In dem lebhaften Ort im Landesinneren gibt es einiges zu entdecken – etwa die restaurierte venezianischen Burg aus dem 15. Jahrhundert, die den Ort überragt. Gerade als Architekturliebhaber kommt man in Emporio nicht aus dem Staunen heraus, da man hier einerseits die traditionellen Höhlenhäuser, andererseits die mittelalterlichen, engen Gassen vorfindet. In letzteren findet man außerdem einige Tavernen, Weinbars und Boutiquen. Über einen Wanderweg gelangt man durch die gebirgige Landschaft in den Ort Gavrilos: In dem Dorf stehen auf einem Hügel acht traditionelle Windmühlen – eine der bekanntesten Fotomotive Santorins. Auch die beliebten Strände von Perissa und Perivolos am Südhang des Berges Mésa Vounó sowie die archäologische Stätte Alt-Thera erreicht man von hier aus gut zu Fuß.
Kamári
Kamari ist ein typischer Badeort an der Ostküste von Santorin. An der Küste des Ortes entlang zieht sich der Kamari Beach mit seinem typischen schwarzen Sand, gesäumt von einer Promenade mit Cafés, Strandbars und Restaurants. Als Urlaubsort ist Kamari auch beliebt, weil die Wege zu beliebten Sehenswürdigeiten von Santorin kurz sind – etwa zu den antiken Ruinen von Thera im Süden. Im Ort selbst gibt es einige Kunstgalerien, ein Open-Air-Kino und viele erstklassige Hotels und Strandhäuser.
Touren, Ausflüge und Aktivitäten
Strandausflüge
Der rote Kókkini Paralía ist der wohl bekannteste Strand von Santorini – doch längst nicht der einzige. Besonders im Südosten der Insel befinden sich einige malerische Strände mit tiefschwarzem Kies oder dunklem, groben Vulkansand. sunbonoo stellt Ihnen einige der schönsten Strände Santorinis vor:
Red Beach ℹ️ Kiesstrand, organisiert 📍 12 km südwestlich von Fira
Südlich von Akroríri liegt der Red Beach (Kókkini Paralía), der bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt ist. Der Grund ist offensichtlich: Rot leuchtende Felsen umrahmen die Bucht aus tiefblauem Wasser der Ägäis. Ein Muss für viele, um Fotos von dem spektakulären Naturwunder zu machen. Bringen Sie für Ihren Ausflug an den Red Beach unbedingt Schnorchel mit, um die Unmengen Fische, die sich in der Bucht tummeln, zu entdecken. Passen sie aber auf, denn während der Sand am Strand sehr heiß wird, gibt es unter der Wasseroberfläche spitze, kantige Steine, an denen man sich schnell verletzen kann.
White Beach
ℹ️ Kiesstrand, abgelegen, FKK-Freundlich 📍 13 km südwestlich von FiraUnweit des Red Beach (Áspri Paralía) liegt in einer Bucht von Akrotiri der White Beach. Zu erreichen ist der Strand nur mit einem Boot, das stündlich am am Hotel Akrotiri ablegt. Doch die Anreise lohnt sich und wird mit einem besonderen Anblick belohnt: Strahlend weißer Kiessand, umrahmt von hoch aufragenden, weißen Klippen. Der Strand ist perfekt für ein paar ruhige Sonnenstunden (für viele auch „oben ohne) oder um beim Schnorcheln und Tauchen Unterwasserhöhlen zu erkunden.
Kamári Beach
ℹ️ Sandstrand, teilweise organisiert, familienfreundlich, Wassersport geeignet 📍 8 km östlich von FiraVon Firá aus mit dem Bus erreicht man auch den Kamári Beach – einen kleinen, aufgeräumten Strand am Fuß des Mesá Vuono. Liegestühle und Sonnenschirme, Tretbootverleih, Tauch- und Wassersportclubs: An dem Sandstrand finden sich viele Möglichkeiten, einen herrlichen Badetag zu verbringen!
Vlicháda Beach
ℹ️ Sandstrand, teilweise organisiert, FKK-freundlich 📍 10 km südlich von FiraDer Vlicháda Beach liegt zwischen Red Beach und Períssa Beach – und damit etwas abseits des Trubels. An dem organisierten, sauberen Strand fühlen sich vor allem Familien mit Kindern wohl, die in dem ruhigen, kristallklaren Wasser spielen können. Es lohnt sich auch ein Abstecher in den hübschen Fischereihafen.
Baxédes Beach
ℹ️ Kies- und Grobsand, abgelegen, nicht organisiert, FKK-Freundlich 📍 10 km nordwestlich von FiraDer Baxédes Beach ist kein typischer Touristenstrand mit Liegen, Sonnenschirmen und Strandbars – und deshalb ein wunderbarer Ort, um etwas abgeschiedener ein Sonnenbad zu genießen. An dem dunklen Lavakies- und Grobsandstrand spenden die Steilhänge am Nachmittag Schatten und Schutz vor der Hitze.
Caldera Beach
ℹ️ Kiessand, abgelegen, nicht organisiert, bei Tauchern beliebt 📍 10 km südlich von FiraUnterhalb der antiken archäologischen Stätte von Akrotiri liegt der Caldera Beach, auch Akrotiri Caldera Beach genannt. Der Strand ist nicht gut organisiert, bietet allerdigs einen spektakulären Blick auf die von Vulkanen geformte Klippenlandschaft und die anderen Inseln der Kykladen. Weil das Wasser hier schnell tief abfällt, ist es ein beliebter Ort für Taucher, um das Unterwasserleben zu erkunden.
Perivolos Beach
ℹ️Kiessand, touristisch, Partytstrand 📍 12 km südöstlich von FiraEin beliebter Strand liegt an der Südostlküste zwischen den Stränden Agios Georgios und Perissa. Zusammen bilden sie einen kilometerlangen Strand aus schwarzem Vulkansand, der bei Touristen für seine Strandparty mit DJs bekannt ist. An dem belebten Strand finden sich auch Wassersportmöglichkeiten, Cafés und Bars mit Tanzmusik.
Ammoudi Beach
ℹ️Kiessand, abgelegen, nicht organisiert 📍 etwa 1 km von OiaIm Westen des Ortes Oia liegt die Ammoudi Bucht mit naturbelassenen, kleinen Kieselstränden. Über einen Weg gelangt man zum Ammoudi Beach an der Spitze der Landzunge – und kann abgeschiedenen vom touristischen Treiben in Oia die ruhige Bucht mit Blick auf die Kleine Insel Nisis Agios genießen. Wer bis in die Abendstunden bleibt, sollte den kleinen Treppenaufstieg wagen und den atemberaubenden Sonnenuntergang von etwas weiter oben beobachten.
Bootsausflüge
Zu einem Santorini-Urlaub gehört eine Bootstour, denn es gibt keine bessere Gelegenheit, einen Überblick über die beeindruckende Caldera und die malerischen Küstendörfer zu bekommen, als vom Wasser aus. Außerdem bieten sich bei den Bootstouren, egal, ob man Vulkan- oder Sonneuntergangstouren bucht oder private Yachten für individuelle Ausflüge rund um die Insel mietet, noch weitere Möglichkeiten: abgelegene Strände entdecken, in der kristallklaren Ägäis schwimmen oder frisches Seaford und kühle Getränke an Bord genießen.
Die Vulkanlandschaft entdecken
Die Vulkanlandschaft von Santorini erkunden, gehört zu den wichtigsten To Dos im Urlaub. Grundsätzlich gelangt man auf die Vulkaninseln Nea Kameni und Palea Kameni nur mit dem Boot, allerdings gibt es auch zahlreiche Angebote, auf Segelschiffen, Yachten oder Katamaranen eine Vulkantour zu unternehmen. Angesteuert werden beide Inseln, auf denen man die reiche vulkanische Geschichte Santorins kennenlernen kann. Auf Nea Kameni hat man auch Zeit, in dem heilenden Wasser der heißen Quellen zu baden, bevor das Schiff wieder zur Hauptinsel ablegt.
Dem Sonnenuntergang hinterher
Viele Touristen jagen dem besten Blick auf die atemberaubenden Sonnenuntergänge Santorins umher – und überschwemmen Touristenorte wie Oia. Eine andere Möglichkeit sind Bootstouren und Kreuzfahrten mit Segelbooten, Yachten oder Katamaranen, die die besten Spot finden, um den Sonnenuntergang zu genießen. Nicht nur für Verliebte ein einmaliges, romantisches Erlebnis! Perfekt sind Tagesausflüge, die nach einer Rundfahrt, bei der man einige der Sehenswürdigkeiten Santorini sehen und erkunden kann, mit einem Essen bei Sonnenuntergang abschließen.
Private Yachten mieten
Wer die Insel lieber allein, mit der Familie oder der Urlaubsbegleitung erkunden will, kann auch private Yachten mieten. Mit einem eigenen Kapitän kann man die Insel vom Meer aus auf eigene Faust erkunden – für einen Tagesausflüg oder eine mehrtägige Kreuzfahrt zu den nahe gelegenen Kykladeninseln.
Mehr Angebote für Bootsausflüge.
Rad- und Wandertouren
Auf Santorin gibt es einige der schönsten Spazier- und Wanderwege Griechenlands – entlang der Caldera am Kraterrand oder bis zum höchsten Punkt der Insel, dem Profitis Ilias. sunbonoo kennt drei der schönsten Pfade der Insel für einen besonderen Wanderausflug:
1. Am Kraterrand entlang von Fira nach Oia
Ein beliebter Wanderweg führt etwa 15 Kilometer am Kraterrand entlang von der Inselhauptstadt Fira bis in das Berdorf Oia. Es geht durch malerische Dörfer, die die beste Sicht auf die Caldera freigeben. Bei gutem Wetter sieht man auch die vorgelagerten Inseln Nea Kameni, Palea Kameni sowie Thirassía. Die etwa drei-stündige Wanderung führt auch in die Orte Firostefani und Imerovigli, die Santorin von seiner besten Seite präsentieren. Auf dem Skarosfelsen in Imerovigli etwa hat schließlich den besten Ausblick über die spektakuläre Vulkanlandschaft und die Chance, den zauberhaften Sonnenuntergang einzufangen.
2. Von Pyrgos nach Alt-Thera
Von Pyrgos dauert es zu Fuß etwa 1 Stunde bis auf die 567 Meter hohe Spitze des Proftis Ilias. Der Wanderweg beginnt in dem kleinen Bergdorf und führt bis zum Kloster des Propheten Ilias, um das herum es viele beliebte Aussichtspunkte mit 360-Grad-Blick gibt. Anstatt den Weg zurückzugehen, kann man den Berg in Richtung Kamari absteigen. Es lohnt sich hier zu bleiben, sich nach der Wanderung etwa am Kamari Beach zu entspannen. Genauso gut kann man aber auch weiter in Richtung Süden aufbrechen, um die unweit entfernt liegende Ausgrabungsstätte von Alt-Thera zu besichtigen.
3. Wanderungen auf den Nachbarinseln
Um eine Wanderung auf einer der Nachbarinseln zu unternehmen, legen Ausflugsboote vom Hafen von Fira ab. Empfehlenswert ist es, die beiden Vulkaninseln Nea Kameni und Palea Kameni zu besuchen. Auf den Inseln angekommen, bleibt immer etwas Zeit, sie zu Fuß zu erkunden. Etwas mehr Freiheiten haben Sie auf der zweitgrößten Insel Thirasia. Während man über die Insel wandert, erhält man einen für Santorini seltenen Einblick in die Vergangenheit, als das Inselleben noch etwas ruhiger und beschaulicher war. Wandern sie vom Haupthafen am nördlichen Ende in die Hauptstadt Manolas, die zugleich der höchste Punkt der Insel ist. Von hier aus sind es weitere zwei Kilometer nach Agrilia, der ältesten Siedlung von Thirasia. Auf dem gesamten Weg können Sie die raue Vulkan- und Klippenlandschaft bestaunen, bevor Sie zurück am Hafen in einer der Tavernen traditionell essen gehen können.
Nightlife
Von Fine Dining in gehobenen Restaurants am Hafen über Tanzen in coolen Clubs bis hin zu Cocktail Tasting in Bars an der Strandpromenade: Das Nachtleben von Santorini eröffnet für jeden Urlaubstypen einige Möglichkeiten. Vor allem in der Inselhauptstadt Fira (Thera) gibt es viele Bars, Beach Clubs und Diskotheken, um einen erlebnisreichen Tag ausklingen zu lassen. Da Santorini zu den beliebtesten Inseln Griechenlands gehört, sind auch die Partyhotspots der Insel sehr gefragt. Das zeigt sich an den vielen Touristen und den höheren Preisen. Unser Tipp: Probieren Sie einen Tisch zu reservieren, um beim Essen und Trinken den Meerblick zu genießen.
sunbonoo kennt die besten Partyspots auf Santorini:
Fira
Der beste Ausgangspunkt, um sich im Nachtleben zu verlieren, ist der belebte Theotokopoulos-Platz – gesäumt von Restaurants und Cafés mit Meerblick. Auch die vielen Bars und Clubs, von denen es in der Inselhauptstadt viele gibt, sind von hier fußläufig zu erreichen. Tatsächlich ist Fira das Zentrum des Clublebens auf Santorini: Koo Club, Enigma Club und Mamounia Club sind nur drei der beliebtesten, aber auch sehr unterschiedlichen Clubs in Fira. Denn in der Inselhauptstadt findet man einerseits sytlishe Clubs, in denen es erst ab 2 Uhr richtig losgeht, aber bis in die Morgenstunden um 6 – 8 Uhr möglich ist, Party zu machen. Andererseits gibt es viele Orte, an denen es gemütlicher zugeht: Etwa in der Khira Thira Jazz Bar, der ältesten Bar der Insel mit fantastischer Sangria.
Kamari
Kamari, Preveli und Perissa sind die Hotspots im östlichen Teil der Insel: Hier tun sich unzählige Möglichkeiten auf, das Nachtleben Santorinis kennenzulernen. Entlang des kilometerlangen Strandes von Kamari hat man eine große Auswahl zwischen griechischen Restaurants und Tavernen. Danach hat man die Wahl zwischen Lounges und Beach Bars oder Bars und Irish Pubs – so gut wie alle mit Blick auf das Meer. Beliebte Partyziele unter sind Beach Bars wie Albatross oder Love Boat. Bis in die Morgenstunden steigen hier in den Sommermonaten Partys, oft mit bekannten DJs.
Perivolos und Perissa
Auch nach Perivolos und Perissa und ihre gemeinsame Strandpromenade unweit der ärchaologischen Stätte Alt-Thera zieht es viele Nachtschwärmer. Unzählige Restaurants wie Tranquilo, aber auch Bars wie Chili Lounge Bar, Jojo oder Wet Stories laden mit Meerblick dazu ein, den Abend bei gutem Essen und Getränken ausklingen zu lassen.
Santorini Reisetipps
Allgemeine Reisetipps Ein- und AusreiseGrundsätzlich gilt es, sich vor Ihrem Santorini-Urlaub über die aktuell gültigen Reisebestimmungen hinsichtlich der Covid19-Pandemie zu informieren. Griechenland ist von COVID-19 stark betroffen und ist als Hochrisikogebiet eingestuft.
Einreise
Die Einreise nach Santorini ist auf dem See-, Luft- und Landweg ist für Personen ab fünf Jahren aktuell unter folgenden Einschränkungen erlaubt:
•• Testpflicht: Nur mit einer Bescheinigung in digitaler oder schriftlicher Form über einen negativen PCR-Test (max. 72. Stunden alt) oder einen Schnelltest eines anerkannten Testlabors aus dem Abreiseland (max. 24 Stunden alt)
•• Keine Testpflicht: Für Reisende, die eine vollständige Impfung bis 14 Tage vor der Einreise nachweisen können, besteht keine Testpflicht, für den Nachweis reicht die Vorlage des internationalen Impfausweises oder des des Digitalen COVID-Zertifikats der EU (z. B. in der CovPass-App oder Corona-Warn-App) aus
•• Keine Quarantänepflicht: Reisende, die diese genannten Bedingungen erfüllen, müssen nicht in Quarantäne.
•• Einreiseformular: Für alle Reisenden gilt eine Online-Anmeldepflicht. Vor der Abreise nach Griechenland müssen alle Reisenden, einschließlich Kinder, in dem Online-Formular aufgeführt werden. Nach dem Ausfüllen erhält man als Bestätigung einen QR-Code, der beim Check-In/Boarding vorgezeigt werden muss. Kann bei Einreise kein Code vorgezeigt werden, ist eine Geldbuße von 500,- Euro möglich.
In der Corona-Pandemie kann es auf Santorini, insbesondere in öffentlichen Innenräumen, zu Einschränkungen kommen. Während auch auf der griechischen Insel allgemeine Kontakt- und Hygienebeschränkungen gelten, ist der Zutritt zu bestimmten Einrichtungen wie Restaurants, Bars, Clubs, Kinos und Museen ausschließlich Geimpften und Genesenen gestattet („2G-Regel“) vorbehalten. Für Minderjährige von 4 bis 17 Jahren genügt ein negativer Antigen-Selbsttest (max. 24 Stunden alt). Freier Zutritt ist nur in Apotheken und Lebensmittelgeschäften gestattet.
Rückreise
Bei der Rückreise in das eigene Heimatland gilt es, die geltenden Einreiseverordnung zu beachten. Für Deutschland wird laut Auswärtigem Amt erneut der Nachweis über eine vollständige Impfung oder ein aktueller negativer COVID-19-Test benötigt. Zu aktuellem Zeitpunkt besteht keine Quarantänepflicht.
Anreise
Mit dem Flugzeug
Auf Santorini gibt es einen internationalen Flughafen (JTR), der regelmäßig angeflogen wird. Möglich sind Direktflüge, etwa von Berlin aus in etwas mehr als 3 Stunden. Viele Flüge machen aber auch Zwischenstopp in Athen, dauern dann etwa 4 bis 5 Stunden.
Mit der Fähre
Vom griechischen Festland aus legen besonders in der Hochsaison regelmäßig Fähren nach Santorini ab – etwa von Piräus und Rafina aus.Vom Hafen in Athen aus dauert es auf schnellstem Weg 4 Stunden, andere Verbindungen brauchen 8 Stunden bis auf die Kykladeninsel. Angesteuert werden auf vielen Routen Paros, Naxos und Ios.
Mit dem Auto
Mit dem eigenen Auto anzureisen, ist eher unüblich, denn der kürzeste Weg führt durch Griechenland bis nach Patras über Korinth an den Hafen Athens. Von hier aus legen Autofähren nach Santorini ab. Auf den mehr als 4 Stunden Fahrt steuert die Fähre weitere griechische Inseln an, Santorini ist das letzte Ziel.
Beste Reisezeit für Santorini
Auf der Kykladeninsel Santorini im südlichen Ägäischen Meer herrscht typisches mediterranes Wetter. Geprägt ist die Insel aber auch von den Meltemi-Winden, die in den trockenen, heißen Sommermonaten für etwas Abkühlung sorgen. Die Winter sind mild, selten fallen die Temperaturen unter 14°C.
Temperaturen
Die Sommerzeit von Juni bis September gilt als beste Reisezeit für Korfu, weil die Temperaturen jetzt am höchsten sind. In der Hochsaison fallen die Temperaturen selten unter 25°C, während im wärmsten Monat August schon 32°C gemessen wurden. In dieser Zeit fällt nur selten Regen, weswegen sie bestens für Bade- und Strandurlaube geeignet ist. Wenn die Saison im Oktober endet, sinken die Temperaturen auf bis zu 13°C im Februar. Nachts kann es in den Wintermonaten sogar recht kalt werden – bei bis zu 5°C.
Sonnenstunden
Auf der Schönwetterinsel Santorini kann man in der Hochsaison (Juni bis September) mit bis zu 14 Sonnenstunden am Tag rechnen. Besonders im Juli und im August scheint die Sonne bis in die späten Abendstunden – und geht schließlich eindrucksvoll vor den imposanten Felsklippen unter. Regentage gibt es von Juni bis September kaum. Erst, wenn sich der Winter auf Santorini einschleicht, kann es im Dezember und Januar an bis zu 11 Tagen regnen.
Wassertemperaturen
Wer für einen ausgiebigen Bade- und Strandurlaub nach Santorini reisen will, sollte in den Sommermonaten Juli und August auf die Kykladeninsel kommen. In dieser Zeit hat das Wasser selten weniger als 25°C. Die Wassertemperaturen sinken erst ab Oktober langsam, bleiben aber noch im November und Dezember bei 18-20°C. Damit sind die Winter- und Frühjahrsmonate noch bestens für Wassersportarten geeignet.
Die beste Reisezeit für Santorini ist in den Monaten Juni bis September. In dieser Zeit herrschen optimale Bedingungen vor, um bei Tagestemperaturen von mind. 27°C die Vorzüge der Insel zu erkunden. Letztendlich kommt es aber auf die Art des Urlaubs an, die man auf der Kykladeninsel machen will: Wer es vorzieht, bei angenehmeren Temperaturen von 18-20°C unterwegs zu sein, etwa für Wandertouren durch die Vulkanlandschaft, kann seinen Santorini-Urlaub auch in der Nebensaison im März und April oder im Oktober planen.
Praktische Reisetipps von A bis Z
Damit Ihr Urlaub auf Santorini nie in Vergessenheit gerät, sollten Sie so viel wie möglich über die Kykladeninsel wissen. Wir haben Ihnen praktische Tipps von A bis Z für Ihren Aufenthalt auf einer der beliebtesten griechischen Insel zusammengestellt:
A wie Ärztliche Versorgung und Apotheken
Für den Fall, dass Sie im Urlaub auf Santorini krank werden und einen Arzt aufsuchen müssen, gibt es auf der Insel Gesundheitszentren. Während privat arbeitende Ärzte oft nur gegen Vorkasse tätig werden, wird man in den Gesundheitszentren kostenlos behandelt – bei Vorzeigen der europäischen Krankenversichertenkarte. Auf der Suche nach einem Zentrum, sollten sie nach „ESY“ fragen, um nicht an eine private Arztpraxis verwiesen zu werden.
Ähnlich sieht es bei Krankenhäusern aus: Private Kliniken behandeln nur, wenn eine Auslandskrankenversicherung vorliegt, oder die Behandlung per Vorkasse, Barzahlung oder Kreditkarte bezahlt werden kann. Behandlungen in den staatlichen Krankenhäusern kann man in der Regel bei seiner Krankenkasse kostenerstatten lassen – allerdings fallen die Kosten höher als etwa in Deutschland.
Handelt es sich nicht um Notfälle, findet man überall auf Santorini Apotheken – an den grünen Kreuzen zu erkennen. Es empfiehlt sich, eine Reiseapotheke mitzuführen. Enthalten sein sollten Dauermedikamente, Sonnenschutzcreme, Mittel gegen Durchfall, Übelkeit, Sonnenbrand oder Reisekrankheit, (Blasen-)Pflaster, Schmerzmittel sowie Mitteln bei Insekten-und Zeckenstichen.
B wie Boostausflüge
Santorini ist perfekt für Bootsausflüge – ob für einen Tagesausflug zu den Vulkaninseln Nea Kameni und Palea Kameni oder für eine mehrtägige Kreuzfahrt zu den benachbarten Kykladeninseln. Auf einer Yacht, einem Segelboot oder einem Katamaran: Von der Ägäis aus haben Sie den besten Blick auf die einmalige Vulkanlandschaft der Insel, ihre malerischen Küstendörfer und ellenlangen, schwarzen Lavastrände.
Mehr Tipps für Bootsausflüge.C wie Camping
Santorini ist weniger für einen Campingurlaub mit dem Wohnmobil oder Camper-Van geeignet – allein schon, weil die die Anreise nicht unbedingt der gewöhnlichste Weg auf die Kykladeninsel ist. Auch gibt es auf der Insel eigentlich nur einen richtigen Campingplatz, „Santorini Camping & Hostel" in Fira, der eher eine Jugendherberge mit Schlafsälen und Gemeinschaftsbädern ist. Hier gibt es auch ein Selbstbedienungsrestaurant, einen Pool und einen Minimarkt. Allerdings profitiert der Platz von seiner Nähe zur Inselhauptstadt: Sehenswürdigkeiten, Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Bars und Geschäfte sind nur einen kurzen Spaziergang entfernt.
Vorsicht: Freistehen und Wildcampen ist in Griechenland verboten. Doch dank der Gastfreundschaft der Einheimischen kann man oft problemlos auf abgelegenen Plätzen, Parkplätzen oder am Waldrand übernachten.
D wie Dörfer
Wer Santorini abseits des Touristenansturms erleben will, findet noch ziemlich ursprüngliche Dörfer, in denen es ruhiger zugeht – etwa Emporio, Megalochori, Pyrgos und Akrotiri. Hier findet man die typische Kykladen-Architektur, skurrile vulkanische Landschaftszüge und einsame, von Touristen nahezu unberührte Orte mit wunderbaren Aussichten. Unser sunbonoo-Tipp: Planen Sie eine Wanderung oder eine Mountainbike-Tour in mindestens eines der Dörfer ein und erkunden Sie Santorini abseits der Touristenpfade.
Mehr Geheimtipps für Santorini.E wie Esel
Auf Santorini gibt es für Touristen vielerorts Angebote, auf Eseln von A nach B gebrahct zu werden. Etwa in Fira sollen die Tiere Urlauber bergauf tragen, um einen Panoramaausblick über die Caldera zu genießen. Ein unnötiger, für die Tiere besonders in der Sommerhitze qualvoller Service – insbesondere, da es im Ort eine Seilbahn gibt. Das griechische „Ministerium für ländliche Entwicklung und Essen“ hat neue Richtlinien verabschiedet, die bestimmen, dass über 100 Kilogramm schwere Personen keine Esel mehr reiten dürfen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Touren trotzdem angeboten werden – und viele Esel immer noch zu schwere Lasten tragen. Am besten verzichten Sie ganz auf diese „Touristen-Taxis“ und diese Form der Tierquälerei und nutzen Sie die Gelegenheit, die Gegend zu Fuß zu erkunden – egal, ob in Fira oder in anderen Orten Santorinis.
F wie Fototouren
Santorini ist eine griechische Insel wie sie im Buche steht – mit typischen weißen Kirchen mit blauen Dächern, farbenfrohen Bougainvillea, die in engen Gassen vor blauen Türen ranken oder den beeindruckenden Sonnenuntergängen vor der Caldera. Wer all das in Bilder einfangen will, sollte die zwei besten Fotosspots Santorinis kennen:
◦ Oia: Das Küstendorf Oia ist für sich gesehen schon ein malerischer Ort – mit seinen an die Caldera gebauten, weiß getünchten Häusern oder den typischen weiß-blauen Kirchen. Praktisch an jeder Ecke, in den engen Gassen des Ortes ergibt sich ein einmaliger Blick auf den typisch griechischen Ort. Beliebte Hotspots, um das perfekte Bild zu schießen, sind die Kirche „Three Bells of Oia“ bis hoch zum Glockenturm, das orange-farbene Kastro House oder die Windmühlen. Auch auf letztere kann man, obwohl sie zum Charisma Suites Hotel gehören, einen Blick für das perfekte Foto werfen. ◦ Imerovigli: Der Ort, unweit von der Inselhauptstadt Fira, ist genauso malerisch als Oia, aber weniger überlaufen. Auch hier gibt es die kleinen, mit pink-blühender Bougainvillea überrankten Gassen und Treppen, die weiter in den charmanten Ort führen. Für einen atemberaubenen Blick über die Caldera sollte man hinauf zur Anastasi-Kirche oder zur Theoskepasti-Kirche laufen. Von beiden typisch weiß-blauen Gotteshäusern aus kann man so gut über die Ägais und den Skaros-Felsen blicken wie an sonst kaum einem Ort.Ein wichtiger Hinweis: Auf der Suche nach dem besten Schnappschuss des Santorini-Urlaubes sollte man die Privatsphäre der Inselbewohner, aber auch kulturelle und religiöse Orte respektieren. Viele Touristen klettern etwa auf Kirchendächer – was selbstverständlich auch auf Santorini verboten ist.
G wie Griechisch
Neugriechisch ist die Amtssprache auch auf der Insel Santorin, allerdings kann man sich mit Englisch gut verständigen – besonders in den Touristenorten, ihren Hotels, Restaurants und Sehenswürdigkeiten.
H wie Hotels
Alse eine der beliebtesten griechischen Inseln lässt Santorini keine Wünsche offen, was die Wahl der Unterkunft angeht – von kleinen, günstigen Hotels und Apartments im Landesinneren über Cave Houses an der Caldera hin zu 5-Sterne- und Boutique-Hotels mit Blick auf die Ägäis. Generell gilt: Je weiter weg die Hotels vom Vulkankrater liegen, umso preiswerter sind sie. Demzufolge sind Unterkünfte in und um beliebte Touristenorte wie Fira, Oi oder Imerovigli direkt am Kraterrand kostspieliger – insbesondere während der Hochsaison von Juni bis September. Auch sollte man schnell sein, weil viele der preiswerten Hotels schnell ausgebucht sind. In der Nebensaison ist es einfacher, Unterkünfte zu finden, allerdings bleiben von Oktober bis April viele Hotels, ebenso wie Sehenswürdigkeiten, geschlossen.
I wie Inselhopping
Mit einem Mietwagen auf der Fähre, mit einer gecharterten Yacht über die Ägäis oder mit dem Flugzeug durch die Luft: Von Santorini aus gibt es einige Möglichkeiten, die Kykladeninseln zu erkunden. Denn zu der Inselgruppe gehören nicht nur die bekannten Postkartenmotive Santorini und Mykonos, sondern viele kleine Inseln wie Naxos, Kea, Ios, Sifnos oder Andros. Einige beliebte Routen mit der Fähre sind:
•◦ Mykonos – Paros in 1,5 Stunden
•◦ Parox – Naxos in 1 Stunde
•◦ Naxos – Santorini in 2 Stunden
•◦ Santorini – Mykonos in 4,5 Stunden
Die beste Reiseart ist die Fähre, denn viele der kleineren Inseln haben keinen Flughafen – können aber neben der Fähre auch mit Booten, Katamaranen oder Yachten angesteuert werden.
K wie Kreuzfahrt
Santorini ist ein beliebtes Ausflugsziel von Kreuzfahrtschiffen, deren Gäste für Tagesausflüge in Fira und den umliegenden Orten wie Imerovigli, Oia und Firostefani unterwegs sind. Andersrum ist es möglich, die Insel und ihre Caldera auf einer mehrtägigen Katamaran-Kreuzfahrt zu umrunden. Ein Bootsabenteuer mit dem Katamaran, auf einer Yacht oder in einem Kajak ist ideal, wenn man möglichst viel von der Vulkaninsel, ihren einzigartigen Lavasandstränden und den imposanten Klippen sehen will.
L wie Last-Minute-Reisen
Wollen Sie spontan auf die beliebte Urlaubsinsel Santorini fliegen? In wenigen Klicks werden sie unzählige Vorschläge für günstige Flüge und Unterkünfte auf Santorini finden. Besonders in der Nebensaison ist es einfach, auf günstige Angebote für Pauschalreisen zu stoßen. Allerdings sollten Sie sich vorab informieren, ob Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Geschäfte in der Region Ihrer Wahl in der Nebensaison geöffnet sind. Einfacher ist es in der Hauptsaison, die bereits im Mai beginnt – allerdings klettern die Preise hier schnell in die Höhe, da Santorini zu den beliebtesten Urlaubszielen Griechenlands gehört.
M wie Mietwagen
Auf Santorini gibt es viel zu sehen, weswegen es sich lohnt, einen Mietwagen zu buchen. Am Flughafen, aber auch in den großen Touristenorten gibt es mehrere Autovermietungen, bei denen man kleine Mietwagen, Geländewagen und Roller für Tagesausflüge oder den Santorini-Urlaub mieten kann. Einige Tipps zu Mietwagen auf Santorini:
•◦ Versicherung: Empfehlenswert ist eine Vollkaskoversicherung, um im Fall eines Unfalls, Schäden oder Diebstahl abgesichert zu sein. Achten Sie darauf, dass z.B. Unterbodenschäden oder Schäden am Reifen abgedeckt sind, da es auf den teilweise ungepflasterten Straßen Santorinis zu kleineren Schäden kommen kann.
•◦ Übernahme und Abgabe: Außerdem empfiehlt es sich, bei der Übernahme des Autos genau auf Schäden am Auto wie Kratzer und Beulen zu achten und diese ggf. zu dokumentieren (schriftlich, auf Fotos). Notieren Sie auch die Uhrzeit der Übergabe, damit bei der Abgabe keine zusätzlichen Kosten anfallen.
•◦ Faire Tankregelung: Einige Anbieter preisen den Servie „full to empty“ an, sodass man einen vollgetankten Mietwagen leer zurückbringen kann. Für kurze Mietzeiten ist das aber von Nachteil, da man den ganzen Tankinhalt bezahlt, egal wie wenig Kilometer man verfahren hat.
•◦ Tanken: Tankstellen gibt es in jedem größeren Ort der Insel. Geöffnet sind sie in der Regel von 7 bis 21 Uhr geöffnet, in größeren Städten häufig auch rund um die Uhr. Die Tankpreise bewegen sind vergleichbar mit den Preisen in Deutschland.
N wie Nachhaltiges Reisen
Wenn Sie die beliebte griechische Insel nachhaltig und klimafreundlich bereisen möchten, gilt es auf Einiges zu achten. Grundsätzlich kämpft Santorini mit Abfall- und Umweltverschmutzung, auch, weil viele unter anderem die tausenden Kreuzfahrttouristen ihren Müll an Stränden, aber auch in Orten wie Oia oder Fira unachtsam liegen lassen. Seit Januar 2018 gibt es die Touristensteuer in Griechenland: Touristen zahlen für eine Übernachtung im 1- und 2-Sterne-Hotel 0,50 Euro, im 3-SterneHotel 1,50 Euro, im 4-Sterne-Hotel drei Euro und in 5-Sterne-Hotels vier Euro pro Nacht. Der Aufpreis wird genutzt, um Städte und Straßen sauber zu halten – wird aber auch in diverse Umweltprojekte investiert. Wer darüber hinaus etwas tun möchte, kann in der Nebensaison nach Santorini reisen, am besten auf einem Direktflug, der insgesamt weniger Treibstoff verbraucht als Flüge mit Zwischenstopps. Außerdem kann man sich etwa auf Mountainbikes über die Insel bewegen – statt mit Mietwagen oder Quads – und Sehenswürdigkeiten, Strände und Buchten oder Küsten- und Bergdörfer sauber zurücklassen.
O wie Öffentliche Verkehrsmittel
Auf Santorini gibt es nur ein einziges öffentliches Verkehrsmittel – die Busse des Unternehmens KTEL. Allerdings gibt es umfangreiches Busnetz, so dass man auch ohne Mietwagen oder Roller von A nach B kommt. Die grüne Buslinie verbindet Fira und Kamari, die rote Buslinie Fira und Akrotiri. In diesen und den neun weiteren Linien gibt es Fahrkartenverkäufer, die im Bus mitfahren: Man erhält die Fahrkarten nur im Bus, wenn man ihnen mitteilt, an welcher Haltestelle man aussteigen will. Danach richten sich auch die Preise, die bei 1,80 Euro pro Person für eine Fahrt beginnen. Will man aussteigen, muss man sich melden, wenn die nächste Haltestelle ausgerufen wird. Fahrpläne gibt es auf der Website des Busunternehmens.
Eine andere Fortbewegungsmöglichkeit sind Taxis. Die lizensierten Taxis sind grau und können bis zu 4 Personen befördern. Oft geht es schneller als mit dem Bus, allerdings sind die Preise relativ hoch.
Auf Santorini gibt es an jeder Ecke ATV (Quads) und Scooter zu mieten, mit denen man die Insel flexibel entdecken kann. Die Preise liegen zwischen 20 und 30 Euro pro Tag, hängen aber sehr von der Saison ab. Während die Preise von Oktober bis April und noch im Mai und Juni günstiger sind, steigen sie mit der Nachfrage von Juli bis September. Doch sind die Roller eine wunderbare Möglichkeit, auch die steileren Straßen Santorinis zu befahren – und die herrliche Landschaft zu erkunden.P wie Preise
Im Vergleich zu anderen griechischen Inseln ist Santorini eine der teureren Urlaubsziele. Besonders in der Hochsaison sind in den Touristenorten Unterkünfte, aber auch die Preise in Restaurants, Cafés und Bars etwas höher. Wer trotzdem in den Sommermonaten nach Santorini reisen, aber etwas sparen will, sollte die Inselhotspots umgehen. Günstigere Hotel- und Pensionszimmer oder Ferienwohnungen gibt es im Inselinneren. Auch Essengehen fällt in abgelegeneren Berg- und Küstenorten günstiger als, als etwa an der Caldera und am Kraterrand, wo man den Ausblick oft mitbezahlt. Das hat noch einen weiteren Vorteil: Man bekommt mehr vom traditionellen Inselleben Santorinis mit!
Q wie Quellen
Die Vulkaninsel Palea Kameni ist für ihre unterseeischen Quellen bekannt, die aufgrund der vulkanischen Aktivitäten eine ständige Temperatur von 30 bis 35°C haben. Das Quellwasser ist schwefelhaltig und orangefarben – obwohl es etwas unangenehm riecht, soll es aber heilende Wirkung für die Haut und die Gelenke haben. Auf Bootstouren zu den Kameni-Inseln ist es deshalb üblich, dass Touristen in den heißen Quellen abtauchen. Vermeiden Sie es aber, in den Quellen baden zu gehen, wenn sie offenen Wunden haben. Außerdem sollte man keine hellen Badeanzüge und Schmuck tragen, die in dem schwefelhaltigen, orangenen Wasser verfärben können.
R wie Reiten
Auf Santorini finden sich einige Angebote, die atemberaubende Strandlandschaft auf dem Rücken eines Pferdes zu erkunden. Besonders an der Westküste, an der sich einige der malerischsten schwarzen Lavasandstrände befinden, ergibt sich die Möglichkeit für diesen unvergesslichen Ausflug. In Begleitung von Guides erkundet man die Strände, Sanddünen und Schluchten – und kommt so auch in noch unberührte Ecken der Insel.
S wie Souvenirs
Besonders in den Touristenorten Firá und Oía finden sich die typischen Gassen, in denen sich Souvenirshops eng aneinanderreihen. Doch was bringt man mit?
•• Keramik: Keramiken gehören zu den beliebtesten Souvenirs aus dem Santorini-Urlaub. Wer nicht die typisch touristischen weißblauen Becher mit „Greece“-Aufschrift nach Hause bringen will, sollte die kleinen Galerien junger Keramikkünstler aufsuchen. Hier sind Vasen, Schalen oder Amphoren echte Unikate – teurer als in Souvenirshops, aber ein einzigartiges Mitbringsel.
•• Lederwaren: Sandalen, Handtaschen oder Gürtel: Auch Lederwaren aller Art werden in vielen Läden auf den Hauptgassen in Thiras oder Oia feilgeboten. Wer auch hier nach Qualität sucht, findet sie in den Seitenstraßen in kleinen Ateliers.
•• Schmuck: Ein bleibendes Andenken ist auch Schmuck, der in vielen kleinen Boutiquen zu finden ist. Zu den typischen Schmuckstücken gehören Symbole aus dem Alten Griechenland, etwa das Blaue Auge. Aber auch filigraner Gold- und Silberschmuck als Ohrringe, Hals- oder Armketten sind überall auf Santorin leicht zu finden.
•• Wein, Olivenöl oder Ouzo: … aber auch andere regionale Spezialitäten wie Feta, eingelegte Oliven oder Meersalz sind wunderbare Mitbringsel, um den Urlaub auf Santorini „mit nach Hause zu nehmen“, wenn auch weniger langlebig als andere Souvenirs.
•• Kunst: Eine der eindrücklichsten Erinnerungen an den Santorin-Urlaub ist es, eine Malerei mit nach Hause zu nehmen – etwa von weiß-blauen Häusern vor dunklen Lavafelsen. Die typischen Landschaftsmotive findet man auf der Insel vor allem als Aquarelle. Viele einheimische Künstler stellen ihre Kunstwerke in Galerien aus, in denen die Werke auch käuflich erworben werden können.
T wie Tauchen
Santorin ist ein beliebtes Urlaubsziel für Taucher: Durch den vulkanischen Ursprung geprägt, geben Tauchgänge nicht nur herrliche Einblicke in das Unterwasserleben. Besonders eindrucksvoll ist die felsige Vulkanlandschaft, die sich natürlich auch unter Wasser zeigt. An Santorins Küsten gibt es viele Tauchschulen, besonders beliebte Abtauchgebiete liegen aber vor der Vulkaninsel Palea Kameni, der „Weißen Insel“ Aspronisi sowie am Kap Tripiti auf Thirasia.
V wie Vulkane
Gewaltige Vulkanausbrüche in der südlichen Ägäis vor mehr als zwei Millionen Jahren ließen eine Caldera entstehen. Bis ins 18. Jahrhundert hinein formten weitere Eruptionen die heutigen Inselgruppe Santorini. Die letzten Ausbrüche fanden hier 1950 statt. Die heißen Quellen auf Palea Kameni zeigen aber, dass es unter der Erde, am Fuß der Caldera, noch immer brodelt. Auch wenn Seismografen leichte Erdbeben registrieren konnten, besteht aktuell keine Gefahr eines Vulkanausbruchs.
W wie Wander
•• Aufgrund der unbefestigten, manchmal steilen und unebenen Wege auf Ihrer Tour sollten Sie unbedingt mit der richtigen Ausrüstung wandern gehen. Festes Schuhwerk, Wasser und Sonnenschutz sind ein Muss, nicht zuletzt, da es im Sommer überall auf Santorini extrem heiß und trocken ist.
•• Die Wanderungen sind für Kinder unter 12 Jahren nicht geeignet.
•• Die besten Zeiten zum Spazieren und zum Wandern sind in den frühen Morgen- oder Abendstunden, zum einen, um den Touristenströmen aus dem Weg zu gehen, zum anderen, um in den Genuss traumhafter Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge zu kommen!
X wie X-treme Sport
Die felsige Landschaft Santorinis, ob an der Caldera, unter Wasser oder im Landesinneren, ist wie gemacht für Abenteuer, Kletterer und Wassersportfans! Adrenalinjunkies können auf der Insel Offtroad-Touren mit dem Quad unternehmen, mit Mountainbikes durch die Berglandschaften fahren oder an den schwarzen Lavastränden entlang reiten. Auch auf und unter Wasser gibt es viel zu erleben: Kajaktouren, Tauchkurse, Wasserski und Kitesurfen.
Z wie Zeit
Santorini liegt in der Osteuropäischen Zeitzone. Das heißt, dass es auf Santorini eine Stunde später ist als in Deutschland. Auch auf den Klykladeninseln gibt es Sommer- und Winterzeit.
Geheimtipps: Santorini abseits der Touristenpfade
Santorin ist vielleicht die beliebteste Insel Griechenlands: Jährlich machen über 1 Millionen Touristen aus aller Welt Urlaub auf der Kykladeninsel. Dabei zieht es sie in die Hauptstadt Fira, an die Ausgrabungsstätten von Alt-Thera und Akrotiri, oder auf die Vulkaninseln Nea Kameni und Palea Kameni. Doch gibt es auf Wanderungen, Rundfahrten oder Tauchgängen noch die Möglichkeit, unberührte Ecken der Inselgruppe zu entdecken.
Mit dem Ausflugsboot die Inseln erkunden
Mit dem Boot gelangt man auf die Nea Kameni und Palea Kamenia – einen Tagesausflug, den viele Touristen in ihrem Santorini-Urlaub unternehmen. Ein Geheimtipp unter den Kykladeninseln ist aber noch Thirasia, weshalb es auf der zweitgrößten Insel von Santorin noch etwas ruhiger ist. Haben Sie die Insel nach einer etwa 45-minütigen Bootstour erreicht, können sie vom Hafen im Norden aus die Insel zu Fuß erkunden. In den Orten Korfós und Manolas gibt es kleine Tavernen und Cafés, in denen Sie in der typisch-griechischen Gastfreundlichkeit begrüßt werden – und traditionell, zu moderaten Preisen essen können. Bevor Sie zurück zur Hauptinsel fahren, sollten Sie auch einen der ruhigen Strände aufsuchen.
Auf Weintouren Santorini bessser kennenlernen
Den berühmten Vinsanto, aber auch die anderen Rot- und Weißweine, die auf der Vulkanerde der Insel angebaut werden, sollten nicht nur Weinkenner probieren. Die besten Lagen befinden sich im östlichen und zentralen Teil Santorinis, deren Weingüter man unbedingt besuchen sollte. Dafür gibt es auch geführte Touren, auf denen man die traditionellen Weinkeller besuchen, mehr über die vulkanischen Weinberge lernen und viele der Weine zu lokalen Spezialitäten verkosten kann. Das Besondere dabei ist, dass Sie das Innere des Landes besser kennenlernen, dass nicht zu den typisch touristischen Ausflugszielen gehört. Außerdem bekommen Sie in den familiengeführten Kellereien das gastfreundliche, charmante Griechenland hautnah zu spüren, wie sonst an kaum einem Ort mehr.
Den Sonnenuntergängen hinterher
Will man auf Santorini den phänomenalsten Ausblicken auf Sonnenuntergänge hinterher jagenn, erge
Bestseller Santorin
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