Willkommen auf Mykons, der weißen Insel

Wissenswertes über Mykonos

Lage

Mykonos ist eine griechische Insel, die als Teil der Kykladen zwischen Tinos, Syros, Paros und Naxos im Ägäischen Meer liegt.

Fläche

85.5 km²

Einwohner

10.134

Hauptstadt

Mykonos-Stadt (Chora) In der griechischen Mythologie war Mykonos (Μύκονος) der erste Herrscher der weißen Kykladeninsel. Der Sage nach war die Insel Schauplatz der Gigantomachie, der großen Schlacht zwischen Zeus und den Giganten.

Warum Mykonos eine Reise wert ist

Mykonos Highlights auf einen Blick

Natur und Umwelt

Felsige Küstenlandschaften im Norden, malerische Sandstrände im Süden: Je weiter man von den beliebten Traumstränden von Mykonos ins Landesinnere vordringt, desto mehr entdeckt man die zerklüftete Landschaft der Insel. Die Insel besteht hauptsächlich aus Granit: Der Mythologie zufolge soll Herkules unter den Felsen die Riesen begraben haben, die er im sagenhaften Kampf zwischen Göttern und Giganten tötete. Die höchsten Gipfel sind der Prophet Elias Vorniotis (372 m) und er Prophet Elias Anomeritis (341 m). Grundsätzlich ist die hügelige Landschaft sehr karg – aufgrund der vielen Sonnenstunden, der langen Dürreperioden und des Windes. Vor allem Kräuter und Gewürze wie Oregano und Thymian, aber auch Wildblumen, Reisig und Maquis sowie Olivenbäume gedeihen unter den trockenen Bedingungen auf der Insel.

Auf Mykonos konzentriert sich alles auf die Strände im Süden und Südwesten der Insel, daruntre die Buchten von Ornos, Tourlos oder Agios Ioannis mit langen Sandstränden und kleinen, felsigen Buchten. Dagegen ist es im Norden etwas ruhiger – was auch den heimischen Tierarten gefällt. Besonders für Vögel ist die felsige Küstenlandschaft ideal, um in den Hängen und Höhlen Unterschlüpfe zum Nisten zu finden. Während sich Spatzen, Amseln und Tauben das ganze Jahr über auf Mykonos aufhalten, kommen im Frühjahr in der Paarungszeit von Afrika aus Mauersegler oder Wiedehopfe auf die Insel. Auch gefährdete Arten wie Ägäis-Möwen, Krähen und Heringsmöwen sieht man über die Insel kreisen. Wie für Mittelmeerinseln typisch gibt es auch Reptilien wie die Lafiatis-Schlange und die Krokodil-Eidechse und Säugetiere wie Wildkaninchen und Hasen. Wer die ruhigere, weniger touristische Seite von Mykonos erkundet, kommt vielleicht in den Genuss auch Delfine, die Mittelmeer-Mönchsrobbe oder Meeresschildkröten zu sehen.

Kultur und Geschichte

Wer mit der griechischen Mythologie vertraut ist, weiß, dass nach Mykonos der Legende nach entstand, als Herakles die Riesen, die er im Kampf besiegte, ins Meer warf. Es heißt, sie erstarrten zu Stein und formten die heutige Kykladeninsel. In der Antike war allerdings die zwei Kilometer entfernte Insel Delos ein wichtiges kulturelles und religiöses Zentrum – die Zwillingsgötter Artemis und Apollo sollen hier geboren sein. Überlieferungen zu folge soll es allerdings Menschen verboten gewesen sein, auf der Insel geboren zu werden oder zu sterben. Deshalb geht man davon aus, dass viele Menschen zwischen Delos und Mykonos hin- und herreisten – und sich aus dieser Entwicklung heraus Mykonos mehr und mehr zu einer bedeutenden Insel entwickelte.

Wie viele andere Kykladeninseln stand auch Mykonos später unter verschiedenen Herrschern – etwa den Venezianern und den Osmanen bis zum Befreiung Mitte des 19. Jahrhunderts. Spuren der aufregenden Kulturgeschichte findet man heute noch immer auf der Insel, etwa an den archäologischen Ausgrabungsstätten von Delos, in dem bekannten Stadtteil „Little Venice“ in Mykonos-Stadt oder in den vielen, auch kleineren Orten mit ihrer typischen Kykladen-Architektur. Bis diese Orte auf Mykonos zu den beliebtesten Urlaubszielen Griechenlands wurden, dauerte es allerdings noch mehr als ein ganzes Jahrhundert. Bis in die 1920er-Jahre blieb Mykonos eine kleine, weniger bedeutsame Insel, die hauptsächlich von Fischerei lebte. Erst in den Zwischenkriegsjahren setzte der Tourismus ein, der die Insel heute zu einem der kosmopolitischsten Orte und einem der beliebtesten Urlaubsziele der Welt macht.

Essen und Trinken

Gyros, Befteki, Tsatsiki: Selbstverständlich gibt es auch auf Mykonos die typisch-griechischen Gerichte, für die Touristen das Land lieben. Da es sich bei der Kykladeninsel aber um eine der beliebtesten Inseln im Mittelmeer handelt, gibt es kulinarisch weitaus mehr zu entdecken – und zwar lokalen Spezialitäten auf Mykonos:

Vorspeisen


• • 🧀 Kopanisti Mykonou: Kopanisti Mykonou ist ein Weichkäse, der auf den Mykonos, Syros und Tinos aus Schafsmilch, Ziegenmilch oder einer Mischung aus beiden Milchsorten hergestellt wird. Grundlage ist der cremige, leicht säuerliche Tirovolia-Käse, der für viele Füllungen und Pasteten genutzt.
• • 🧀 Xinotyri: Xinotyri ist ein säuerlicher Käse aus Schafsmilch. Auf Mykonos ist es üblich, ihn über einige Wochen zu trocknen und als Reibekäse zu verwenden. Im Gegenteil zu Xinomysithra, der ein Weichkäse bleibt und innerhalb weniger Tagen verzehrt werden muss.
• • 🌿 Mostra: Gern als Beilage zum Ouza serviert, sind Mostra aus Gerste zubereitete Zwieback, die mit Kopanisti-Käse bestrichen und mit großen, reifen Tomaten belegt werden. Dazu gehören Olivenöl, Oregano und Kapern. Je nach Saison, gibt es Mostra auch mit Weintrauben statt Tomaten.

Hauptspeisen


• • 🌿 Kremmydopita: Der Kremmydopita ist eines der ältesten, traditionellsten Gerichte auf Mykonos – eine herzhafte Pastete, die mit Feta, Ricotta oder griechischem Joghurt und Zwiebeln sowie Wildkräutern und -gewürzen gefüllt ist.
• • 🌿 Kafematika: Die schwarzen Bohnen von Mykonos werden Kafematika genannt und oft zur landestypischen Louza gereicht.
• • Louza: Bei Louza handelt es sich um Wurst aus Schweinefleisch, die auf Mykonos nicht geräuchert, sondern in der Sonne getrocknet wird. Sie enthält außerdem pikante Kräuter, Pfeffer, Gewürze, Salz und fein gehackten Oregano. Louza werden gern als Mezze gegessen, zusammen mit Kountoures, einen Wein aus schwarzen Trauben.
• • Dolmadakia: Für Dolmadakia werden Weinblätter mit Fleisch (wahlweise Lamm oder Rind) und Reis gefüllt. Besonders in den warmen Mittagsstunden, in denen man nach leichten Speisen sucht, sind Dolmadakia ein beliebter Snack.
• • Omeletta: Auf Mykonos werden Omelettes mit Zwiebeln, Spinat, Tomaten und Feta-Käse serviert – und typischerweise auch mit Speck belegt.

Desserts


• • Baklava: Wie im übrigen Griechenland, ist auch auf Mykonos Baklava ein typisches, beliebtes Dessert. Das Blätterteiggebäck mit Honig, Nüssen und Butter ist das Süßeste, was sie jemals probieren werden!
• • Melopita: Der Honigkuchen ist eine der beliebtesten Süßigkeiten auf Mykonois – es gibt sogar eine eigene Eissorte. Hergestellt werden Melopita aus Teigblättern, die mit dem traditionellen Tirovolia-Käse gefüllt und in Zimt und Honig getränkt sind.
• • Amygdalota: Amygdalota sind traditionelle Kekse mit einem unverwechselbaren Rosen- und Mandelgeschmack. Auf Mykonos findet man sie in länglicher Form – und werden als Nachtisch gegessen oder als Snack zum griechischen Kaffee gereicht.
• • Rafiolia: Für Rafiolia wird Teig mit Honig und Orangen frittiert, der oft mit Tirovolia, einem Käse aus Schafs- oder Ziegenmilch, gefüllt ist. Es gibt auch herzhafte Varianten, die mit Kräutern und Zwiebel verfeinert werde.
• • Galaktoboureko: Schon im antiken Griechenland waren Galaktoboureko beliebt. Ähnlich wie Bougatsa sind die Filoteigtaschen in Sirup getränkt und oft mit Zitrusfrüchten aromatisiert.
• • Lazarakia: Bei Lazarakia handelt es sich um mit Zucker und Rosinen bestreute Kekse, die typischerweise am Karsamstag gebacken werden – sie erinnern an die Auferweckung Lazarus und leiten in der orthodoxen Kirche die Karwoche ein. Vom Aussehen her sollen sie an Lazarus erinnern, mit gekreuzten Armen und einem Kranz um den Kopf.

Wetter und Klima

Mykonos ist auch als „Insel der Winde“ bekannt, was auf die Meltemi-Winde zurückzuführen ist, die im Sommer über das Ägäische Meer ziehen. Das ändert allerdings nichts daran, dass es in den Sommermonaten sehr heiß werden kann: Bereits im Mai beginnt die lange, heißte Trockenzeit, in der Temperaturen bis zu 29° C gemessen werden. Das warme, halbtrockene Klima ist bestens Wassersport-, Bade- und Strandurlauber geeignet, da mit bis zu 12 Sonnenstunden und wenigen bis gar keinen Regentagen zu rechnen ist. Grund ist das Pindus-Gebirge, an dem die von Westen kommenden Winde abregnen. Die beste Reisezeit sind Juni und Juli bei Lufttemperaturen von 22 – 29°C und Wassertemperaturen von mehr al 25° C.

Das gemäßigte Mittelmeerklima der Kykladeninseln bringt es auch mit sich, dass es im Winter relativ warm bleibt. Das spätsommerliche Badewetter hält sich bis in den Oktober hinein – erst im November sinken die Temperaturen unter die 20°C-Marke und die Regenzeit beginnt. Diese hält bis in den März an, weshalb es bei Tageshöchstwerten um 15° C kühl, windig und feucht ist. Nach einem kurzen Frühling, der die Insel in ein Blütenmeer taucht, beginnt bereits Ende April, Anfang Mai der Sommer – und mit ihm die Hochsaison auf Mykonos.

Events und Feiertage

Wie auf dem Festland und anderen Inseln Griechenlands ist auch auf Mykonos ein Großteil der Bevölkerung griechisch-orthodoxen Glaubens. So Ostern, Pfingsten und Maria Himmelfahrt zu den wichtigsten Feiertagen und werden auf der Insel groß begangen. Ebenso wichtig sind Kirchweih- und Patronatsfeste, die zu Ehren von Schutzheiligen an ihren Namenstagen vielerorts mit großen Dorffesten (Panigiri) gefeiert werden.

Wichtige Feiertage auf Mykonos


• • 1. Januar: Neujahr
• • 6. Januar: Heilige Drei Könige (Theofania)
• • Rosenmontag (beweglicher Feiertag)
• • 25. März: Nationalfeiertag der griechischen Revolution von 1821
• • Ostern (bewegliche Feiertage)
• • 1. Mai: Tag der Arbeit
• • Pfingsten (bewegliche Feiertage)
• • 15. August: Mariä Himmelfahrt
• • 14. September: Fest der Kreuzerhöhung in Mykonos-Stadt
• • 28. Oktober: Nationalfeiertag (Ochi-Tag)

Wichtig: Da die vorherrschende Religion in Griechenland das orthodoxe Christentum ist, richten sich die gesetzlichen Feiertagen nach dem Julianischen Kalender – etwa Ostern und Pfingsten. Erfahren Sie mehr über die Feste und Feiertage Griechenlands.

Sehenswertes Historische Stätten

Delos

Eine der wertvollsten archäologischen Stätten Griechenlands liegt auf Delos, einer der Nachbarinseln von Mykonos. Wer mit der griechischen Mythologie vertraut ist, kennt die Insel als Geburtsort der Zwillingsgötter Apollo und Artemis. Eine der bekanntesten Ausgrabungen ist die Löwenterrasse aus dem 7. Jahrhundert v. Chr., von der noch neun der ursprünglich 16 Löwen erhalten sind. Daneben gibt es noch viele weitere interessante Orte zu entdecken: das Haus von Dionysos mit seinen riesigen Marmorsäulen und einem gut erhaltenen Mosaikfußboden im Hof, das Haus der Masken und das Haus der Delfine mit außergewöhnlichen Mosaiken und Fresken oder den dorischen Tempel der Delianer. Vom Isis-Tempel hat man einen fantastischen Ausblick auf die ganze Ausgrabungsstätte. Vielleicht am eindrucksvollsten ist das Theaterviertel, in dem noch Straßen, Werkstätten und Geschäfte zu erkennen sind, die von der blühenden Vorzeit der Insel erzählen. Ausflugsboote legen in der Saison täglich, alle 30 Minuten vom Neuen Hafen in Tourlos oder vom Alten Hafen in Chora ab – und sind in weniger als 10 Minuten auf der Museumsinsel.

sunbonoo Tipp: Besuchen Sie auch das Archäologische Museum Delos, dass sich bei Ano Mili auf Mykonos befindet. Viele der historischen Artefakte, die auf Delos ausgebraben wurden, sind in den neun großen Räumen des Museums ausgestellt.

Panagia-Tourliani-Kloster

Jährlich zu Mariä Himmelfahrt (15. August) pilgern Gläubige zum Panagia-Tourliani-Kloster in Ano Mera. Denn das 1542 erbaute Kloster wurde der Himmelfahrt der Jungfrau Maria gewidmet. Doch auch für Touristen lohnt sich ein Ausflug zum Kloster – insbesondere für seine Architektur. Von außen im schlichten Marmorstil der Kykladen, beeindruckt es von innen mit einer prunkvollen Ikonenwand der Jungfrau Maria, vielen kunstvollen Heiligenbildern und einer imposanten Kanzel auf. Im Kloster gibt es auch kleines Museum, in dem man mehr über Ikonen aus der byzantinischen Zeit und die ersten Kirchenglocken erfahren kann. Wer ins Landesinnere nach Ano Mera reist, sollte auch den Ort selbst besuchen – und den rustikalen Charme der Tavernen und Cafés genießen. Wanderwege führen in die umliegende felsige Hügellandschaft und zu den nahe gelegenen Stränden Kalafati, Agia Anna oder Kalo Livadi.

Armenistis-Leuchtturm

Im Nordwesten von Mykonos steht der Armenistis Leuchtturm, genauer gesagt thront er über dem Kap Armenistis. Wem die vielen kleinen weiß-blauen Kapellen in Mykonos-Stadt gefallen, wird vom Leuchtturm begeistert sein! Der Leuchtturm wurde im 19. Jahrhundert erbaut, nachdem ein englisches Schiff an einem nahegelegenen Ufer auflief und zusammen mit elf Besatzungsmitgliedern unterging. Seitdem sendet der 19 Meter hohe Turm in Gedenken alle 10 Sekunden ein weißes Lichtsignal aus. Nach einer etwas holprigen Anfahrt über Tourlos und Agios Stefanos, erwartet Sie ein fantastischer Ausblick über die Ägäis, denn der Leuchtturm liegt am äußeren, nordwestlichen Zipfel von Mykonos. Ein Highlight ist es, von hier den Sonnenuntergang über der Meerenge zwischen Tinos und Mykonos zu beobachten!

Ftelia

Im Norden der Insel liegt die neolithische Siedlung von Ftelia. Sie stammt aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. In der Antike wurde der Ort wahrscheinlich mit dem Grab des mythischen Kriegers Ajax der Kleine identifiziert. Nicht zuletzt deshalb ist Ftelia ein Ausflugsziel für Urlauber, die an der antiken Vorgeschichte Griechenlands interessiert sind. Bei den Ausgrabungen wurden außerdem Mauerfundamente freigelegt und eine Vielzahl an Töpferwaren, Werkzeuge aus Obsidian oder Steinfiguren gefunden, die viel über die jahrtausendalte Kultur der Insel erzählen.

Naturschönheiten

Will man die Natur der Kykladeninsel erkunden, denkt man zunächst an die Bilderbuchstrände der Insel. Insbesondere im Süden liegen die typischen Strände von Mykonos mit goldgelbem Sand, der in das glasklare, türkisblaue Wasser abfällt. Wer sich allerdings eher nach einem Ausflug in die Natur sehnt, als sich an den beliebten und belebten Stränden aufzuhalten, findet auf der Insel noch einige andere, abgelegene Natursehenswürdigkeiten:

Marathi-See

Während sich die Touristen vor allem an den Stränden im Südwesten und -osten der Insel tummeln, geht es im Norden von Mykonos ruhiger und idyllischer zu. Kaum jemanden zieht es deshalb an den Marathi-See – einen der beiden Wasserreservoire und ein wichtiges Feuchtgebiet der Insel. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad kann man den Stausee auf einem Feldweg umrunden. Am besten startet man am nördlichen Teil des Sees, überquert den Damm und läuft oder radelt die weiteren vier Kilometer um den See herum. Ein Ausflug lohnt sich auch an die unweit gelegenen Strände von Agos Sostis oder Fokos. Während sich die Touristen an den Stränden im Süden tummeln, ist es hier ruhiger, idyllischer, aber nicht weniger malerisch. Empfehlenswert ist auch der Panormos Beach mit malerischen Dünen, die hinter dem Strand aufragen und vor den typischen Winden an der Nordküste schützen. Hier laden zwei urige Tavernen laden zu einer Pause bei traditionellen griechischen Köstlichkeiten ein.

Paranga-Bucht

Sucht man nach einem Strand, der mehr Entspannung verspricht als die beliebten Bilderbuchstrände von Mykonos, sollte man an die Paranga-Bucht reisen. Die malerische Bucht liegt nur vier Kilometer von Mykonos-Stadt entfernt, ist aber weitaus weniger besucht als andere, bekanntere Strände der Insel. Es bietet sich sogar an, eine Wanderung zur Bucht zu unternehmen – ab Plati Gialos sind es nur zehn Minuten zu Fuß. An der Buch angekommen findet man einen ruhigen, sauberen Strand, der flach in das türkis-glitzernde Wasser abfällt. Außerdem gibt es hier einige Tavernen, in denen man traditioneller und günstiger speisen kann als in den Touristenorten.

Rinia

Südwestlich von Mykonos entfernt liegt Rinia (Rheneia), eine weitere, nur 10 Quadratkilometer große Kykladeninsel. Die Insel setzt sich aus zwei Teilen zusammen, die nur durch eine schmale Landzunge miteinander verbunden sind. Rinia steht etwas im Schatten der Nachbarinsel Delos: In der Antike diente das Eiland als Grabstätte für die Verstorbenen von Delos. Heute befinden sich nicht nur Ziegen, sondern auch einige Ausgrabungsstätten auf der unbewohnten Insel, deren kunsthistorisch wertvollen Funde größtenteils im Archäologischen Museum von Mykonos-Stadt zu finden sind. Auch Rinia wird in regelmäßigen Abständen von Ausflugsbooten angesteuert – und ist auch für Naturinteressierte, die die felsige Küstenlandschaft entdecken wollen, eine Reise wert.

Citytrips

Mykonos-Stadt

Schon bevor der erste Urlaubstag auf Mykonos beginnt, hat man ein Bild von der Insel – hauptsächlich geprägt durch den Hauptort der Insel, Mykonos-Stadt (Chora). Nur eines der typischen Postkartenmotive sind die charakteristischen weißgekalkten Häuser von „Little Venice“, deren bunte Holzbalkone über die Küste ragen. Doch gibt es in der Inselhauptstadt noch einiges mehr zu entdecken:


• • „Little Venice“: Westlich vom Alten Hafen liegt „Little Venice“, ein kleiner Stadtteil mit ruhigen, verwinkelten Gassen. Das Besondere ist aber die Wasserseite, die „Klein-Venedig“ auch ihren Namen gibt: Häuser, deren hölzerne Balkone und Erker in Blau- und Grüntönen über das Meer ragen, erinnern an Venedig. Genauer gesagt an die Venezianer, die im 13. Jahrhundert auf Mykonos herrschten, auch wenn die Tradition der Hausgestaltung eigentlich auf die osmanische Besatzungszeit des 16. Jahrhunderts zurückgeht. Heute findet man in den Häusern Privatwohnungen, aber auch exklusive Luxus-Appartements. Außerdem gibt es überall Restaurants, deren Tische und Stühle auf den schmalen Wegen und auf Terrassen über dem Meer stehen. Ein besonderes Highlight ist es hier bei Sonnenuntergang zu speisen, wenn die Sonne über den Windmühlen untergehen zu sehen.


• • Tria Pigada: Das Zentrum der Chora ist das Viertel Tria Pigada. Hier befinden sich drei 6 Meter tiefen Brunnen („Three Wells), die noch bis in die 1950er-Jahre die Wasserversorgung von Mykonos-Stadt sicherten. Abgesehen ist das Viertel der beste Ausgangspunkt, um die Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Clubs sowie Shoppingmöglichkeiten der Stadt zu erkunden. Eine der belebtesten Straßen ist die Matogiannia-Straße: Hier und in den engen Gassen rund um die Straße finden Sie dutzende Geschäfte und alle denkbaren Waren von handgefertigtem Schmuck bis hin zu Designermarken. Dabei schlendert man durch die besondere Architektur der Kykladen aus kalkweißen Häusern mit bunten Fenstern, Balkonen und Dächern.


• • Kato Mili: Zu den Wahrzeichen von Mykonos gehören sechzehn, auf der Insel stehende Windmühlen. Selbst, wer noch nie auf der Insel war, kennt sie und ihre typischen weißen Fassaden, konischen Dächer und sehr kleinen Fenster. Fünf der Windmühlen stehen auf dem Hügel Ano Mili in Mykonos-Stadt am Eingang des Hafens in Alefkandra. Ein Spaziergang lohnt sich, denn es bietet sich eine unschlagbare Weitsicht über das Mittelmeer. Außerdem befindet sich hier das Landwirtschaftliche Museum, das unter anderem einen Wasserspeicher und eine steinerne Weinpresse ausstellt.


• • Panagia-Paraportani-Kirche: Die Panagia-Paraportani-Kirche ist der größte Sakralbau der Insel im Viertel Kastro. Ursprünglich handelte es sich um vier Kirchen – Saint Estathios, Saint Sozon, Saint Anargyroi und Saint Anastasia –, deren Geschichte bis ins Jahr 1425 zurückreicht. Im Laufe der Zeit wurden die einzelnen Kapellen zu einem Komplex, bis die heutige ungewöhnliche Form entstand. Die Marienkirche ist inzwischen einsturzgefährdet und kann nicht mehr von innen besichtigt werden. Dennoch lohnt es der Spaziergang zu dem imposanten, einmaligen Gotteshaus.


• • Archäologisches Museum: In der Nähe des alten Hafens von Mykonos-Stadt werden Funde aus der Zeit vom 25. bis zum 1. Jahrhundert v. Chr. ausgestellt. Dazu gehören antike Amphoren, Grabsteine und Keramiken sowie Fundstücke aus der Totenstadt Nekropolis.

Ort: Μύκονος 846 00 Öffnungszeiten: im Winter Mittwoch – Montag 8:30 bis 15:30 Uhr (dienstags geschlossen) Eintritt: 4€ (ermäßigt 2€)
• • Folklore Museum: Auf der gegenüberliegenden Seite vom Archäologischen Museum, liegt mit dem Volkskunde-Museum ein weiter sehenswerter Ort. Hier werden Gebrauchsgegenstände, Schiffsmodelle und Kanonen ausgestellt, die die Lebenswelt der Griechen auf Mykonos im 19. Jahrhundert veranschaulichen.

Ort: Μύκονος 846 00 Öffnungszeiten: im Winter Montag – Samstag 8:30 bis 15:30 Uhr (sonntags geschlossen) Eintritt: 4€ (ermäßigt 2€)
• • Paradise Beach: Als Partyinsel Griechenlands gibt es auf Mykonos mehr als einen Strand, an den sich unzählige Strandbars, Clubs und Diskotheken reihen. Am bekanntesten – und am meisten besucht – sind der Paradise Beach und der Super Paradise Beach. Hierher zieht es in den Sommermonaten tausende partyfreudige Inselbesucher!

Ano Mera

Ano Mera ist das Gegenteil von Mykonos-Stadt: Das Dorf liegt nur etwa 8 Kilometer von der Chora entfernt, ist aber viel ruhiger, gemütlicher und authentischer als die lebendige Inselhauptstadt – nicht zuletzt, weil weniger Touristen in den Ort kommen. Dennoch ist Ano Mero der zweitgrößte Ort der Insel, in dem es mehrere Sehenswürdigkeiten gibt: die restaurierte Kirche Panagia Tourliani aus dem 16. Jahrhundert, die auf einem Hügel gelegene Burg Gyzi und das Kloster Paleokastro. Rund um das Kloster gibt es einige Bäckereien, Tavernen und Cafés mit Außenterrasse, die traditionelle griechische Küche zu geringen Preisen anbieten. Wanderwege führen in die umliegende Landschaft aus felsigen Hügeln bis hin zu Stränden wie dem Kalafati Beach oder dem Paralia Kalo Livadi, wo es schnell wieder trubeliger zugeht.

Ornos

Ornos ist ein beliebter Ferienort, nur etwa 2 Kilometer von Mykonos entfernt. Immer mehr Touristen entdecken den kleinen Ort für sich, sodass nicht mehr nur Fischerboote, sondern auch Luxusyachten hier anlegen. Eine Besonderheit des Ortes sind seine zwei Buchten, sodass Ornos über zwei Strände verfügt – den Ornos Beach und den Korfos Beach. Beliebt ist vor allem der Korfos Beach, unter anderem, weil er perfekt für Wassersportarten wie Wind- und Kitesurfen ist.

Touren, Ausflüge und Aktivitäten

Strandausflüge

Sonnenhungrige haben es auf Mykonos am einfachsten: Bis zu 14 Sonnenstunden im Hochsommer machen jeden Tag zu einem perfekten Strandtag. Doch ist die Insel mit goldgelben Stränden und türkisblauem Wasser auch perfekt für andere Urlaubstypen – von Familien, die ruhige Buchten suchen bis hin zu Partyfreudigen, die sich nach Strandbars, Sonnenliegen und Wassersportangeboten sehen. sunbonoo kennt sie besten Strände auf Mykonos:

Psarou Beach

ℹ️ Sandstrand, organisiert 📍 ca. 4 km südlich von Mykonos-Stadt

Im Südwesten liegt mit dem Psarou Beach einer der exklusivsten Strände der Insel, an dem sich auch der ein oder andere prominente Mykonos-Urlauber mit seiner Privatyacht anlegt. Am Psarou Beach ist alles etwas luxuriöser, was sich in den Preisen Sonnenliegen, Strandbars und Cafés widerspiegelt. Trotz des Glamours gibt es noch Strandabschnitte, die für Badegäste kostenlos sind – um einen Tag am herrlichen Sandstrand und im glasklaren, türkisblauen Wasser zu genießen.

Kalafati Beach

ℹ️ Sand- und Steinstrand, organisiert, für Wassersportfans 📍 10 km westlich von Mykonos-Stadt

Im Osten, unweit von Ano Mera, finden Wassersportfreunde ihr Paradies am Kalafati Beach – auch als Sportstrand der Insel bekannt. Durch den in der Regel etwas stärkeren Wind an der Ostküste machen Wind- und Kitesurfen oder Segeln am Strand von Kalafati besonders Spaß. Der saubere Sandstrand, das glasklare Wasser laden aber auch zu entspannten Strandtagen ein, da der Kalafati Beach zu den ruhigeren Stränden der Insel gehört.

Ornos Beach

ℹ️ Sandstrand, organisiert, Familien-freundlich 📍 3 km südlich von Mykonos-Stadt

Unweit von Mykonos-Stadt liegt der Ornos Beach, den viele für ihre Tauchschulen und Windsurfanlagen aufsuchen. Abgesehen davon ist der Strand aber auch bei Familien beliebt: Nachdem man ihn fußläufig (ca. 45 Minuten) oder mit dem Bus von der Inselhauptstadt erreichen konnte, können Kinder am Sandstrand spielen oder im flachen, klaren Wasser schwimmen .

Paranga Beach

ℹ️ Sandstrand 📍 6 km südlich von Mykonos-Stadt

In einer kleinen Bucht, abseits des belebten Paradise Beach, liegt der Paranga Beach. Wer dem Trubel der Partystrände entgehen möchte, ist am Paranga Beach genau richtig – hier gibt es einen ruhigeren Strandabschnitt, ganz ohne Beach Bars und Sonnenliegen. Bei gutem Wetter kann man bis nach Paros und Naxos blicken. Bekannt ist der Strand auch unter Touristen, die in den buntesten Tavernen der Insel traditionell, aber günstiger essen gehen wollen.

Platis Gialos Beach

ℹ️ Sandstrand, organisiert, Familien freundlich 📍 ca. 5 km von Mykonos-Stadt

Weicher goldfarbener Sand, kristallklares Wasser, kaum Wind: Der Platis Gialos Beach ist ein langer Sandstrand nur wenige Kilometer von der Inselhauptstadt entfernt. Besonders Familien lieben den Strand, an dem Party- oder FKK-Urlauber nicht all zu gern gesehen sind. Ein Tipp für Abenteuerlustige: Klettern Sie auf einen der Hügel, die den Strand umgeben. Von hier aus haben Sie eine umwerfende Aussicht – besonders bei Sonnenuntergang oder in der Morgendämmerung.

Paradise und Super Paradise Beach

ℹ️ Sandstrand, für Partyhungrige, touristisch 📍 5 -6 km südlich von Mykonos-Stadt

Unweit voneinander entfernt liegen die ultimativen Partyhotspots von Mykonos – der Paradise und der Super Paradise Beach. Den ganzen Tag über herrscht an den beiden Stränden hektisches Treiben, auf den unzähligen Sonnenliegen, an den Cocktail- und Beach Bars oder in griechischen Restaurants an der Promenade. Wer nach der perfekten Party sucht, findet hier bereits ab Nachmittag unzählige Möglichkeiten. Dagegen sollte man mit Kindern eher in den Morgenstunden an die Strände kommen, wenn noch ruhig und entspannt zugeht.

Kalo Livadi

ℹ️ Sandstrand, touristisch, organisiert 📍 9 km südöstlich von Mykonos-Stadt

Der Kalo Livadi Beach an der Südostküste ist einer der längsten Strände – an dem auch die längsten Partynachte stattfinden. Viele Mykonos-Urlauber zieht es an den Strand mit Beach Bars und Restaurants, die bis in die Nacht hinein belebt sind. Tagsüber ist der Sandstrand aber auch bei Familien beliebt, da Kinder man am seichten Wasser entspannt spielen oder die vielen Wassersport-Angebote testen kann.

Elia Beach

ℹ️ Sandstrand mit kleinen Steinen, organisiert, FKK-freundlich 📍 ca. 10km südöstlich von Mykonos-Stadt

Elia Beach ist ein großer Sandstrand im südöstlichen Teil von Mykonos. Dank der majestätischen Klippen, die das strahlend blaue Meer einrahmen, ist es am Elia Beach windstill. Vor allem die linke Hälfte des Strandes ist Urlauber geeignet, um die ruhige, entspannte Atmosphäre an dem sauberen Sandstrand zu genießen – oder sich in Wassersportarten auszuprobieren. Die rechte Hälfte dagegen ist bei der LGQBT+-Community und FKK-Fans beliebt.

Agios Ioannis Beach

ℹ️ Kiesstrand, organisiert 📍 12 km südwestlich von Fira

Im westlichen Teil von Mykonos liegt der kleine Strand Agios Ioannis. Besonders Familien zieht es den von hohen Hügeln umgeben, windstillen Strand, der – für Mykonos fast untypisch – nicht von anderen Touristen übervölkert ist. Stattdessen kann man ein paar entspannte Stunden am Sandstrand, im strahlend blauen Wasser oder am Pier mit kleinen Fischer- und Touristenbooten genießen.

Abenteuerausflüge

Delos

Dreimal täglich (außer montags) legt ein Ausflugsschiff vom alten Hafen in Mykonos-Stadt auf die Museumsinsel Insel Delos ab. Nach 30 Minuten Fahrtzeit erreichen Sie die nur 6,8 Quadratmeter große Insel, die im antiken Griechenland als heiliger Ort galt, weil Apollo, Gott des Tageslichts, und Artemis, Göttin des Nachtlichts, hier geboren sein sollen. Bis heute ist Delos ein kulturell wertvoller Ort – und gehört als eine der wichtigsten Ausgrabungsstätten Griechenlands seit 1990 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Aus diesem Grund werden auf den Führungen die bekannten Löwenterrassen sowie zahlreiche Ruinen und Tempelfundamente im dorischen Stil nie ausgelassen. Die Bootstouren, die auf die Insel führen, enthalten grundsätzlich Führungen zu den archäologischen Stätten.

Tinos

Zehn Kilometer von Mykonos entfernt liegt die Insel Tinos, auf der der Windgott Aiolos geboren sein soll. Auf ihrer ganzen Länge ist die Insel von Bergen durchzogen – von ihnen der höchste ist der Tsiknias mit 727 Metern. Lohnenswert ist aber eine Wanderung zum Exomvourgo: Nachdem sie das zu seinen Füßen liegende Kloster Ieras Kardiadis besucht haben, wartet auf dem Gipfel die einst höchstgelegene Burg der Ägäis. Hier bietet sich ein herrlicher Ausblick auf die Inseln Samos, Naxos, Delos und Ikaria. Wer sich danach weiter auf die Wanderwege rund um das Exomvourgo-Gebirge begibt, wird das für Tinos typische Landschaftsbild entdecken: hunderte Kirchen und Kapellen, die in den kleinen Dörfern, umgeben von Felsen, über die Insel verteilt liegen. Sehen werden sie auch viele Taubenhäuser – viereckige, aus Schiefer, Stein und Kalkstein konstruierte Türme mit geometrischen Mustern und bunten Lithografien. Außerdem kann man einen Poseidontempel, die Mondlandschaft Volax oder die Wallfahrtsbasilika besuchen.

Bootsausflüge

Segeltörn, Katamaran-Tour oder private Ausflüge mit Luxusyachten: Mykonos ist wie gemacht, um es in alle Himmelsrichtungen vom Wasser aus zu entdecken. Besonders die für die Kykladen typischen Meltemi-Winde machen die Insel perfekt für Bootsausflüge aller Art – zu den Traumstränden an der Südküste der Insel, zu abgelegenen Buchten im Norden oder auf die umliegenden Nachbarinseln. sunbonoo hat drei Tipps für unvergessliche Bootsausflüge im Mykonos-Urlaub:

Mit dem Katamaran nach Rhenia und Delos

Die Geschwisterinseln Delos und Rhenia sind die Ziele von ganztägigen Katamaran-Touren ab Mykonos. Gerade, wen die Touristenmassen an den Stränden im Süden und Südwesten der Insel überfordern, wird Bootstouren wie diese lieben. Immer wieder wirft der Skipper den Anker vor einigen der schönsten Traumstrände und Paradiesbuchten der Kykladen – an denen allerdings weitaus weniger Menschen sind. Nach dieser Bootstour kennen sie die Südküste von Mykonos, haben an einigen der schönsten Strände ein Sonnenbad genossen und in der kristallklaren Ägäis geschnorchelt. Je nach Ausflug, bleibt oft auch Zeit die Museumsinsel Delos, deren Ausgrabungsstätten zum UNSECO-Weltkulturerbe gehören, zu erkunden.

Auf einem Segelboot den Sonnenuntergang beobachten

Viele Touristen suchen in den Orten entlang der Küste von Mykonos tagtäglich nach dem perfekten Ausblick auf den atemberaubenden Sonnenuntergang. Sich mit hunderten anderen Touristen um den besten Aussichtspunkt kann mitunter zu einem stressigen Erlebnis werden – eine entspannte Alternative ist ein Segeltörn. Auf 2- bis 3-stündigen Touren schippern Sie über die Ägäis, bis sie einen vor einer abgeschiedenen Bucht Anker setz – und einen einzigartigen Platz findet, bei einem Aperitif den Sonnenuntergang zu beobachten. Auch eine romantische Idee für Paare, die abseits der Touristenmassen Zeit zu zweit genießen wollen.

Mit privaten Yachten Mykonos vom Meer aus entdecken

Wer nach noch mehr Privatsphäre sucht, kann Yachten, Segel- oder Motorboote mit einem Skipper mieten. Gleichzeitig ist es eine der individuellsten Möglichkeiten, Mykonos zu entdecken, weil man die Ausflugsziele nahezu allein bestimmen kann. Möglich ist fast alles: die Strände an der Südküste abklappern, spontan an abgelegenen Buchten Badestopps einlegen oder bis zur wilden Dracheninsel Dragonisi fahren und in Höhlen abtauchen.

Mehr Angebote für Bootsausflüge auf Mykonos.

Rad- und Wandertouren

Auch, wenn Mykonos eine der bekanntesten griechischen Insel ist, ist sie mit ca. 85 Quadratkilometern überraschenderweise eines der kleinsten Archipel im Mittelmeer. Das macht die Insel überschaubar und damit perfekt, um sie mit einem Mietwagen, einem Scooter oder aber auf Rad- und Wandertouren zu erkunden. Entlang der alten Eselpfade läuft es sich wunderbar in alle Himmelsrichtungen, in denen man das typische blau-weiße Griechenland mit alten Kapellen, kleinen Häfen und alten Kapellen zu sehen bekommt. Wir haben zwei Wanderwege für Sie:

An den Paradiesstrand

Route: Platis Gialos – Panangka Beach – Paradise Beach Strecke: ca. 3 km

Auch wenn man nicht nach der größten Party sucht, gehören Paradise und Super Paradise Beach zu den Orten, die man im Mykonos-Urlaub unbedingt besuchen sollte. Am besten bricht man schon morgens auf, um die Strände von ihrer ruhigen Seite kennenzulernen. Ein guter Ausgangspunkt für die Wanderung ist der Küstenort Platis Gialos, von hier aus sind es ca. 3 Kilometer bis an den Paradise Beach. Die Wanderung führt an der Küste entlang, bis auf eine Landzunge, an der der Strand von Panangka liegt. Hier kann man einen Badestopp einlegen, eines der Restaurants besuchen oder weiter durch den Ort bis zum berühmten Paradise Beach spazieren. Bis in die Mittagsstunden ist der Strand noch keine der großen Partyhotspots der Insel – und lädt zum Entspannen ein.

Zum Armenistis-Leuchtturm

Route: Tourlos – Armenistis-Leuchtturm Strecke: ca. 4 km

Wer den Armenistis-Leuchtturm besichtigen will, kann die Tour von Tourlos starten. Die Straßen hinauf zum Leuchtturm gehören zum Abenteuer. Dort angekommen genießt man einen atemberaubenden 360°-Blick – zum Prophet Elias im Osten oder über die Ägäis im Norden. Die Strecke ist nur etwa 4 Kilometer lang, wegen ihrer Wege aber durchaus etwas anstrengender. Belohnt wird man allerdings mit dem sagenhaften Ausblick.

Nightlife

Mykonos ist die Partyinsel schlechthin – mit berühmten DJs, die am Paradise Beach auflegen, ausgelassenen Strandpartys am Elia Beach oder teuren Champagnerduschen in exklusiven Clubs in Mykonos-Stadt. Wer feiern will, bis die Sonne wieder über der Ägäis aufgeht, ist auf Mykonos genau richtig! Von entspanntem Barabend bis hin zur glamourösen VIP-Party ist auf der bunten, weltoffenen Partyinsel so einiges möglich – vor allem in der Inselhauptstadt und ihren Paradiesstränden. sunbonoo kennt die aufregendsten Hotspots der Insel:


• • Paradise Beach: Der Paradise Club Mykonos und das Cavo Paradiso ranken unter den beliebtesten Clubs der Welt – und sind auch die größten, bekanntesten ihrer Art auf Mykonos. Von April bis Oktober ziehen die Strandbars und Clubs am Paradise Beach Tag und Nacht Partygäste an, nicht zuletzt für bekannte DJs wie Nervo, Tiesto und Afrojack, die hier im Hochsommer regelmäßig auflegen.


• • Super Paradise Beach: Neben dem Paradise Beach ist auch der Super Paradiese Beach seit vielen Jahren eine bekannte Partylocation auf Mykonos. Hier treffen sich Partyurlauber, Jetsetter und VIPs zum Feiern in den Bars und Clubs. Gut besucht wird Super Paradise Beach auch von Menschen aus der LGQBT+-Community, die an dem Strand viele alternative und anti-konformistische Orte finden, um sicher feiern zu gehen.


• • Jackie O‘ Bar: Bei einem Cocktail den Sonnenuntergang beobachten, geht in der Jackie O‘ Bar in Mykonos-Stadt genauso wie wenige Stunden später einer Drag Show zuschauen. Die Bar, unweit von Little Venice gelegen, gehört zu den beliebtesten Gay Bars auf Mykonos!


• • Cine Manto: Wer noch etwas Kultur erleben will, bevor er tanzen geht, sollte das Open-Air-Kino Cíne Mánto in Mykonos-Stadt besuchen. In einem gemütlichen Garten zwischen weißen, für die Kykladen typischen Häusern laufen hier seit vielen Jahren Filme unter freiem Himmel.


• • Skandinavian Bar: Schon seit den 1970er Jahren ist die Skandinavian Bar & Disco in Mykonos-Stadt einer der beliebtesten Anlaufstellen für Party-Urlauber. Hier gibt es drei Räume und einen Innenhof, auf denen gefeiert werden kann – zusammen mit anderen Urlaubern aus aller Welt.


• • The Queen of Mykonos: Wortwörtlich die Königin unter den Bars ist „The Queen of Mykonos“ Zentrum von Chora. In der Champagner- und Cocktailbar kann man sich bei exotischen, handgemachten Cocktails unter die Leute mischen und die weltoffene, bunte Inselatmosphäre genießen.

Beliebtes Reiseziel für die LGQBT+-Community

Weltweit bekannt ist Mykonos als beliebtes Reiseziel für die LGQBT+-Community, denn bereits seit den 1980er-Jahren zeigt sich die Insel offen gegenüber Homo- oder Transsexuellen aus aller Welt. Weltoffen, aufgeschlossen und bunt zeigt sich Mykonos – von FKK-freundlichen Stränden wie dem Elia Beach über die Gay-Partyszene in Mykonos-Stadt bis hin zum jährlichen XLSIOR-Festival im August. Zu den Hotspots gehört der Jackie O‘ Beach Club in der Nähe des alten Hafens von Mykonos-Stadt, in dem unter anderem regelmäßig Drag Show stattfinden.

Mykonos Reisetipps

Allgemeine Reisetipps Ein- und Ausreise

Grundsätzlich gilt es, sich vor dem Mykonos-Urlaub über die aktuell gültigen Reisebestimmungen hinsichtlich der Covid19-Pandemie zu informieren. Aktuell ist Griechenland kein Hochrisiko-Gebiet, sodass es keine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes gibt. Demzufolge sind keine Einreiseformulare und Testpflichten für Geimpfte nötig. Ausnahme sind Ungeimpfte und Genese: Vor der Einreise müssen ein PCR-Test (max. 72 Stunden alt) oder Antigen-Schnelltest (max. 24 Stunden alt) gemacht werden. Gleiches gilt auch für die Rück- bzw. Ausreise.

Folgendes gilt es zu beachten:


• • Es besteht eine generelle FFP2-Maskenpflicht.
• • Für Reisen mit dem Flugzeug, Schiffen und Fähren und öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bussen muss ein Impf-, Test- oder Genesungsnachweis vorgezeigt werden können. Gleiches gilt auch für viele Geschäfte – wobei es von Ort zu Ort unterschiedlich sein kann.
• • Hotels und andere Unterkünfte sind geöffnet.
• • In den Innenbereichen von Restaurants, Cafés, Bars und anderen Lokalen gilt 2G, in den Außenbereichen 3G.
• • In der Regel sind Sehenswürdigkeiten und Museen sind unter Kapazitätseinschränkungen geöffnet. In Kinos, Museen und Clubs gilt 2G.
• • Nur Ungeimpfte benötigen in Geschäften (mit Ausnahme von Supermärkten und Apotheken) einen aktuellen negativen Schnelltest. Weitere und aktualisierte Informationen finden Sie auf der Website der griechischen Tourismusbehörde.

Anreise

Mit dem Flugzeug

Auf Mykonos gibt es einen Internationalen Flughafen (JMK), der regelmäßig angeflogen wird und nur 8 Fahrminuten von Mykonos-Stadt entfernt liegt. Es gibt Direktflüge von und nach Deutschland, Österreich oder der Schweiz, aber auch Flüge mit Zwischenstopp in der griechischen Hauptstadt Athen.

Mit dem Auto

Mit dem eigenen Auto nach Mykonos zu reisen, ist eher unüblich, denn der Weg führt immer durch Griechenland – etwa nach Patras über Korinth zum Hafen Athens. hier aus legen Autofähren nach Mykonos ab. Auf der 5-stündigen Überfahrt ist Mykonos eines von mehreren Zielen, das angesteuert wird.

Mit der Fähre

Vom griechischen Festland aus legen in der Hauptsaison täglich mehrere Fähren nach Mykonos ab. Von der Hafenstadt Piräus aus dauert die Anreise maximal 5 Stunden. Schneller geht es von Rafina aus: Je nach Fährtyp dauert die Überfahrt 2 1/2 bis 4 Stunden und ist mit ca. 30€ auch etwas günstiger. Mykonos ist außerdem ein wichtiger Knotenpunkt für Fährverbindungen zu anderen Inseln wie Santorini, Naxos oder Paros.

Beste Reisezeit für Mykonos

Auf der Kykladeninsel Mykonos herrscht typisches mediterranes Wetter. Geprägt ist die Insel aber auch von den Meltemi-Winden, die in den trockenen, heißen Sommermonaten für Abkühlung sorgen – und besonders an der Nordküste für perfekte Wassersportvoraussetzungen.

Temperaturen

Die Sommermonate Juni, Juli und August gelten als beste Reisezeit für Mykonos, weil die Temperaturen mit bis zu 30°C jetzt am höchsten sind. Das Thermometer zeigt nur selten weniger als 27°C an, im August werden oft auch Höchsttemperaturen von 32°C gemessen. Bade- und Strandurlauber finden an den Traumstränden alles, wonach sie suchen – inklusive der vielen Partys an Strandbars und -clubs.

Sonnenstunden

Als Sonneninsel bekannt, ist in den Sommermonaten auf Mykonos Verlass auf bis zu 12 Sonnenstunden am Tag. Dagegen sind Regentage von Juli bis August fast ausgeschlossen.

Wassertemperaturen

Wer für die Bilderbuchstrände nach Mykonos reist und sich auf viele Stunden im Mittelmeer freut, sollte in den Sommermonaten von Juni bis August auf die Kykladeninsel kommen. In dieser Zeit hat das Wasser oft mehr als 25°C.

Die beste Reisezeit für Mykonos sind die Monate Juni und Juli – bei Lufttemperaturen von bis zu 29°C, Wassertemperaturen von mehr als 25° C und keinen Regentagen. In dieser Zeit zieht es viele Touristen auf die Insel, weshalb die Flüge teurer, Hotelzimmer, Appartements und Ferienhäuser schnell ausgebucht sind. Anders sieht es in der Nebensaison im Frühling und im Herbst aus. Da viel weniger los ist als in der Hauptsaison sind Unterkünfte schneller, einfacher und zu einem deutlich günstigeren Preis zu finden. Allerdings sollte man den Urlaub gut durchplanen – um nicht plötzlich vor verschlossenen Türen zu stehen.

Praktische Reisetipps von A bis Z

Damit der Urlaub auf Mykonos zum Traumurlaub wird, haben wir die wichtigsten Reisetipps zusammengefasst – von Hinweisen zu Preisen bis hin zu praktischen Tipps zum Mietwagen buchen oder Unterkünfte finden.

A wie Ärztliche Versorgung und Apotheken

Wer im Mykonos-Urlaub krank wird und gesetzlich versichert ist, kann alle zugelassenen Einrichtungen des griechischen Gesundheitssystems nutzen – sogenannte EOPPY. Die meisten medizinischen Einrichtungen befinden sich in der Nähe von Mykonos-Stadt.

Handelt es sich nicht um Notfälle, findet man in Mykonos-Stadt und in Ano Mera Apotheken – an den roten oder grünen Kreuzen zu erkennen. Neben Medikamenten führen die Apotheken auch Kosmetika, Sonnencreme oder Hygieneartikel. Da es nur wenige Apotheken auf Mykonos gibt, ist eine gut gefüllte Reiseapotheke wichtig. Enthalten sein sollten Dauermedikamente, Sonnenschutzcreme, Mittel gegen Durchfall, Übelkeit, Sonnenbrand oder Reisekrankheit, (Blasen-)Pflaster, Schmerzmittel sowie Mitteln bei Insekten-und Zeckenstichen.

Wichtig: Behandlungen in privaten Arztpraxen oder Kliniken sind oft nur bei Bezahlung per Vorkasse möglich – während man in den Gesundheitszentren bei Vorzeigen der europäischen Krankenversichertenkarte kostenlos behandelt wird. Fallen Kosten an, sind diese oft höher als in Deutschland, können aber bei der Krankenkasse erstattet werden. Am besten informiert man sich dazu vorab.

B wie Bargeld

Auf Mykonos empfiehlt es sich, immer mit Bargeld unterwegs zu sein. Kreditkarten werden von wenigen Hotels, Restaurants und Souvenirshops akzeptiert. Besonders in Taxis, auf Fähren oder in kleinen Restaurants, Geschäften und Hotels ist Barzahlung erwünscht – auch in den Touristenorten. Geldautomaten gibt es über die Insel verteilt, sie sind mit dem internationalen Zeichen „ATM“ versehen. Bei den Abhebungen mit EC-Karte fallen in der Regeln mind. 5 Euro an Gebühren an. Dagegen gibt es hier auch Restaurants, Bars und Strandclubs, in denen man mit EC- und Kreditkarte oder kontaktlos mit dem Handy bezahlen kann – verlassen sollten Sie sich darauf aber lieber nicht!

C wie Camping

Mykonos ist als Luxusinsel mit glamorösen Hotel und Apartements bekannt – vielleicht gibt es deshalb nur zwei Campingplätze auf der Insel. Die beiden Campingplätze – Mykonos Camping am Paranga Beach sowie Camping Paradise Beach Resort am Paradise Beach – sind zwischen Mitte April und Ende Oktober geöffnet. Obwohl die Plätze mit allem Notwendigem ausgestattet, die Übernachtungen auch in der Hauptsaison günstig und die Lage zu den Traumstränden der Insel ideal ist, sind die Plätze nicht unbedingt für echte Camping-Fans geeignet.

E wie Einkaufen

Mykonos ist die Insel der Gegensätze – auch, was Shopping angeht. Einerseits gibt es in Mykonos-Stadt Geschäfte von Designermarken wie Gucci oder Louis Vitton, andererseits findet man auch die typischen großen Wochenmärkte, Supermarktketten und „Tante Emma“-Läden. Wer essen und shoppen gehen will, sollte grundsätzlich mit höheren Preisen rechnen. Lebensmittel, auf Märkten und in Supermärkten, kann man allerdings zu normalen Preisen einkaufen.

Beachten Sie beim Einkaufen die Öffnungszeiten auf Mykonos, die an die Haupt- bzw. Nebensaison und an die Temperaturen angepasst sind. Grundsätzlich sind die meisten Läden täglich von 10-24 Uhr geöffnet. An weniger touristischen Orten halten sich viele aber an die Siesta – und schließen ihre Geschäfte oft von 13 bis 17 Uhr. An gesetzlichen Feiertagen, mancherorts auch an wichtigen Festtagen, bleiben viele Geschäfte geschlossen.

F wie Fährentickets

Wer einen Ausflug auf eine der Nachbarinseln plant, ist am schnellsten und günstigsten mit der Fähre unterwegs. Je nach Strecke und Reederei variieren die Ticketpreise, schwanken aber eher weniger von Neben- zu Hauptsaison. Grundsätzlich gilt: Je Schneller das Schiff, desto teurer die Preise, denn Fahrten mit Schnellbooten oder Katamaranen sind oft zwischen 20 und 30 Prozent teurer. Verkauft werden die Tickets nicht an Bord, sondern in den Reisebüros der Reedereien an den Häfen. Hier sind auch Ermäßigungen zu erfragen, etwa für Kinder bis 14 Jahren, die nur die Hälfte zahlen.

G wie Gastfreundschaft

Filoxenia lautet das griechische Wort für Gastfreundschaft, das auch auf Mykonos zum Alltag gehört. Während es in den vielen touristisch überlaufenen Regionen auf der Kykladeninsel untergehen mag, wird man abgelegenen Regionen umso freundlicher und herzlicher empfangen. In Griechenland ist es vielerorts üblich, als Kunde in Geschäften Kaffee oder Erfrischungen angeboten zu bekommen. Als Gast in familiengeführten Pensionen wird man nicht selten zum Essen im Familien- und Freundeskreis eingeladen – und diese Einladung abzulehnen, gilt als unhöflich. Stattdessen sollte man sich auf stundenlanges, geselliges Zusammensein (griech. Parea) bei gutem Essen und gutem Wein freuen.

H wie Hunde

Überall auf Griechenland, auch auf Mykonos, sieht man immer wieder Straßenhunde. Die herrenlosen Hunde sind oft zutraulich, können aber für andere Tiere lebensgefährliche Krankheiten übertragen. Unter anderem deshalb sind sie unter Einheimischen oft nicht geduldet, werden vertrieben oder sogar vergiftet. Wer mit einem eigenen Hund im Mykonos-Urlaub ist, sollte sich der Gefahr von ausgelegten Giftködern stets bewusst sein. Außerdem sollten Sie Ihren Hund immer an der Leine führen und ihn einen Maulkorb tragen lassen – auch, weil es anders bei Einheimischen nicht gern gesehen ist.

I wie Inselhopping

Mit der Fähre, einer gecharterten Yacht oder mit dem Flugzeug: Von Mykonos aus gibt es viele Möglichkeiten, die Nachbarinseln zu erkunden. Nächstgelegene Inseln sind Naxos, Paros, Tinos oder Ikaria. Einige der beliebtesten Routen mit der Fähre sind:


• ◦ Mykonos – Paros in 1,5 Stunden
• ◦ Mykonos – Naxos in ca. 1 Stunde
• ◦ Mykons – Tinos in ca. 30 Minuten
• ◦ Mykons – Ikaria (Evdilos) in 2 Stunden
• ◦ Mykonos – Santorini in 4,5 Stunden

Die beste und beliebteste Reiseart für das Inselhopping ist die Fähre, da viele der kleinen Inseln keine Flughäfen haben – anders als über Wasser also nicht zu erreichen sind. In der Hochsaison verkehren auch Katamarane, die schneller, aber auch bis zu 20 bis 30 Prozent teurer als Fähren sind.

sunbonoo-Tipp: Wer wirklich von Insel zu Insel hüpfen und Paros, Tinos oder Naxos erkunden will, sollte sich auf den einzelnen Inseln jeweils um einen Mietwagen kümmern. Viele Mietwagenverleiher verbieten oft vertraglich die Mitnahme des Fahrzeugs mit der Fähre auf eine andere Insel. 

J wie Jeep-Tour

Eine wunderbare Möglichkeit, Mykonos zu erkunden ist eine Inselrundfahrt mit einem Jeep. Die Fahrer der Jeeps bringen bis zu 6 Personen an die schönsten Stellen der Insel – etwa in historischen Orte wie Ano Mera, zum Kloster Panagia Tourliani und zu abgelegenen Buchten. Auf den Jeep-Touren lernt man nicht nur viel über die Insel, hat Zeit, zum Essen- und Schwimmengehen, sondern erlebt auch ein echtes Abenteuer, während man über holprige Landstraßen und Nebenwege fährt.

K wie Kriminalität

Grundsätzlich ist Mykonos ein sicherer Ort. Leider ist es aber nicht unüblich, dass Einbrüche und Diebstähle in Ferienhäuser und Hotelzimmer stattfinden. Die Täter haben es auf teuren Schmuck, Uhren oder Bargeld abgesehen. Deshalb ist es ratsam, darauf zu achten, Unterkünfte und Mietwagen immer abzuschließen. Was Sie nicht ständig dabeihaben, sollten Sie im Hoteltresor aufbewahren. Achten Sie auch an öffentlichen, von Touristen überfüllten Orten auf Ihre Wertsachen!

L wie Luxusurlaub

Wenn es einen Ort gibt, der für einen Luxusurlaub gemacht ist, dann Mykonos – und besonders Mykonos-Stadt. 5-Sterne-Hotels mit Wellnessbereich, erlesene Cocktails in angesagten Beach Bars, Tanzen in VIP-Clubs, Tagesausflüge mit Luxusyachten – all das ist auf der Jet-Set-Insel Mykonos möglich. Auch, wer auf seine Urlaubskasse achten muss, sollte sich einen Tag Luxus gönnen, beispielsweise auf einer Sonnenliege an einem der Bilderbuchstrände mit einem Cocktail von einer der Strandbars – für das einzigartige glamouröse Mykonos-Erlebnis!

M wie Mietwagen buchen

Auf Mykonos benötigen Sie einen Mietwagen – gerade, wenn man die Strände besuchen will, die außerhalb der Stadt liegen. Einige Tipps zur Mietwagen-Buchung auf Mykonos:


• ◦ Mieten: Die Preise für Mietwagen variieren stark – und sind teilweise gerade in der Hochsaison teuer. Gegebenenfalls kann man den Mietwagen schon vor der Anreise buchen, man sollte aber beachten, dass oft etwa Kosten für zusätzliche Versicherungen anfallen.
• ◦ Versicherung: Empfehlenswert ist eine Vollkaskoversicherung, um bei Unfällen, Schäden oder Diebstahl abgesichert zu sein.
• ◦ Übernahme und Abgabe: Bei der Übernahme des Autos empfiehlt es sich, Fotos von Schäden zu machen. Notieren Sie auch die Uhrzeit der Übergabe, damit bei der Abgabe keine zusätzlichen Kosten anfallen.
• ◦ Faire Tankregelung: Einige Anbieter preisen den Service „full to empty“ an, bei dem man Mietwagen, die man vollgetankt angenommen hat, leer wieder zurückbringen kann. Für kurze Mietzeiten ist das aber von Nachteil, da man den ganzen Tankinhalt bezahlt, egal wie wenig Kilometer verfahren wurden.
• ◦ Tanken: Tankstellen befinden sich an allen Ausfahrtstraßen – Richtung und in Ano Mera, Richtung Ornos und Richtung Neuer Hafen. Beim Tanken muss man auf den Tankwart warten, Selbsttanken ist auf Mykonos nicht erlaubt.

O wie Öffentliche Verkehrsmittel

Busse

Mykonos ist keine besonders große Insel – fast jedes Ziel liegt nur eine kurze Fahrt entfernt. Dementsprechend braucht es kein riesiges Busnetz: In der Altstadt von Mykonos-Stadt gibt es eine Bus-Station, die einmal pro Stunde die beliebtesten Strände anfahren. Die Fahrt kostet ca. 1,90 Euro.

Taxis

Auf Mykonos gibt es nicht mehr als 30 Taxis – was besonders auffällt, wenn man am Flughafen angekommen, zum Hotel fahren will. Wer nicht in ellenlangen Schlangen stehen will, sollte einen Transfer vom Flughafen zum Hotel am besten bereits im Voraus buchen. Viele Hotels bieten den Transfer mit einem privaten Fahrer an. Das ist auch die günstigste Option, da der Preis für die Fahrt bereits festgelegt ist – und man keine böse Überraschung erwarten muss. Wer sonst mit dem Taxi unterwegs sein will, kann diese über die zentralen Telefonnummern buchen: +30 22890 22400 oder +30 22890 23700.

Transfer

Wer einen Ausflug zu einer der Sehenswürdigkeiten von Mykonos plant, kann den Transfer in Anspruch nehmen, der oft angeboten wird. In der Nähe der Unterkunft oder an einem verabredeten Standort wird man abgeholt – und auch wieder abgesetzt.

P wie Preise

Luxuriöse Boutique Hotels mit Meerblick, exquisite Cocktails an der Strandbar und VIP-Partys am Super Paradise Beach: Mykonos gehört zu den Inseln, auf denen sich problemlos mehrere hundert Euros am Tag ausgeben lassen. Generell gilt: Je angesagter die Gegend, desto teurer die Preise für Hotelzimmer, Sonnenliegen oder Eintritt. Wer etwas sparen will, kann sich nach Unterkünften oder Restaurants in den kleinen Orten umsehen, die abseits der Touristenhotspots liegen.

S wie Scooter

Eine Alternative zu Mietwagen, um auf Mykonos unterwegs zu sein, sind ATVs und Scooter. Auf den Straßen der Insel kommt man mit den Quadbikes, Rollern und Scootern gut von A nach B. Viele buchen sie für einen Tag, die Preise liegen zwischen 20 und 50 Euro. Möglich ist es aber auch, ATVs oder Scooter für einen längeren Zeitraum zu buchen – und einen entsprechenden Preis zu verhandeln. So oder so sind sie perfekt, um Mykonos auf eigene Faust zu erkunden!

T wie Tauchen

Die Kykladeninseln sind ein Dorado für Wassersport – so auch das Tauchen und Schnorcheln. An den Stränden von Mykonos gibt es viele Tauchschulen und -stationen, die neben klassischen Tauchkursen auch Kurse zu Themen wie Meeresökologie und Unterwasserarchäologie anbieten. Ob für Geübte oder Neulinge: Die Traumstrände und -buchten der Insel sind wie gemacht, sie auf Tauchgängen unter Wasser zu erkunden.

U wie Unterkunft finden

Mykonos ist eine der beliebtesten Urlaubsinseln der Ägäis, deshalb hat man auf der Suche nach einer Unterkunft die Qual der Wahl. Obwohl die Insel klein ist, gibt es mehr als 1000 Möglichkeiten, in Hotels, Ferienvillen oder Apartments unterzukommen – und von Luxus bis Low Budget ist für jede Preisklasse etwas dabei.

Allerdings wird die Suche nach einer Unterkunft nicht nur durch die Auswahl erschwert: In der Hochsaison von Juni bis August gibt es für Last-Minute-Urlauber kaum eine Möglichkeit, noch ein Zimmer auf der Insel zu finden. Hinzu kommen die gehobenen Zimmerpreise, die weit über den für die Kykladen typischen Preise liegen. Mit viel Vorlauf, aber auch in der Nebensaison (März/April, September-November) ist es einfacher – jetzt besteht auch die Chance, ein günstigeres Zimmer in einem der stylischen Hotels direkt an den schönsten Stränden von Mykonos zu ergattern.

V wie VIP

Maria Callas, Jackie O, Marlon Brando, Elizabeth Taylor, Pierre Cardin: Spätestens in den 1950er-Jahren begann Mykonos zu einer der beliebtesten Urlaubsziele für Schauspieler, Künstler und andere internationale Prominente zu werden. Bis heute ist die Insel beliebt und die Liste an VIPs, die sich an den Traumstränden, in den Luxushotels oder in teuren Clubs und Bars tummeln, wächst. Wer auf Mykonos Urlaub macht – und etwas mehr Geld in der Urlaubskasse hat – könnte durchaus Harrison Ford, Jean-Paul Gaultier oder Monica Bellucci begegnen, zu deren Lieblingsurlaubsorten die Kykladeninsel gehört.

W wie wichtige Telefonnummern

Polizei: 100 Krankenwagen: 166 Feuerwehr: 199 Pannenhilfe: 104 Küstenwache: 108

X wie X-treme Sport

Auf der Suche nach Abenteuer und Adrenalinkick? Auf Mykonos ist so einiges möglich – von Wakeboarden und Kitesurfen an der Nordküste über Parasailing und Jetski fahren am Super Paradise Beach bis hin zum Helikopter-Rundflug über die Insel. Besonders, was den Wassersport angeht, bieten sich an den Stränden von Mykonos unzählige Möglichkeiten – einerseits dank der herrlichen Temperaturen an Land und im Wasser, andererseits auch dank der Meltemi-Winde. Entdecken Sie unsere Angebote für Ausflüge auf Mykonos und machen Sie ihren Urlaub zum Abenteuerurlaub!

Y wie Yachttouren

Als Insel des Luxus, Glamour und Jetset, sieht man auf Mykonos an jedem Hafen glamouröse Yachten. Wer selbst nicht so angereist ist, muss sich eine Tour entlang der Küste von Mykonos aber nicht entgehen lassen. Denn Möglichkeiten, Yachten, Segel- oder Motorboote zu mieten, gibt es viele. Zweifelsohne gehört es zu den schönsten Arten, die Insel und ihre Sehenswürdigkeiten zu entdecken – mit privatem Skipper, Badestopps, etwas abseits vom touristischen Treiben.

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Z wie Zeit

Die Griechen haben ein anderes Zeitempfinden – das werden Sie in Ihrem Mykonos-Urlaub schnell merken. Nicht nur geht alles etwas entschleunigter zu, auch sind die Öffnungszeiten andere als etwa in Deutschland. Auch auf Mykonos ist die xekoúrassi üblich, die in anderen Ländern als Siesta bekannte Mittagspause. Von 12 bis 17 oder 18 Uhr bleiben viele Geschäfte geschlossen, nur in belebten Touristenorten sind Nachmittagsöffnungen üblich. Erst in den Abendstunden sind die Straßen Mykonos‘ wieder belebt – und zwar bis in die frühen Morgenstunden, wenn an den Stränden die berühmtberüchtigten Partys steigen.

Geheimtipps: Mykonos abseits der Touristenpfade

Unter den griechischen Inseln – wenn nicht sogar unter den Inseln im Mittelmeer – ist Mykonos zweifelsohne eines der beliebtesten Reiseziele. Besonders in den Sommermonaten strömen tausende Kreuzfahrttouristen auf die Kykladeninsel, deshalb gibt es nur wenige von Touristen unberührte Orte. Doch genau von dieser trubeligen, ausgelassenen Stimmung lebt Mykonos und ist deshalb weltweit seit Jahrzehnten als Partyinsel bekannt. Wer dennoch das ursprüngliche, ruhigere und gemütlichere Mykonos sucht, kann es in den Morgenstunden, in der Nebensaison oder an noch weniger bekannten Orten finden. sunbonoo verrät Ihnen Geheimtipps für Mykonos:

Früh aufstehen

Wer nicht in einem der angesagten Strandclubs der Insel die Nacht zum Tag gemacht hat, sollte früh aufstehen und Mykonos in den Morgenstunden erkunden. In der Altstadt der Chora, an den Paradiesstränden oder in Ano Mera – Orte, die sonst von Touristen überlaufen sind – herrscht jetzt eine angenehme Stille, sozusagen die Ruhe vor dem Sturm. Genießen Sie in Ruhe den Sonnenaufgang über der Ägäis, nutzen Sie die Zeit, um an der Hafenpromenade oder durch die verwinkelten Gassen von Mykonos-Stadt zu schlendern und entdecken Sie die ursprüngliche, stille Seite der Trauminsel.

Mietwagen, Quad oder Scooter mieten

Mykonos ist eine kleine Insel, in der man aus der Chora viele Orte wie Ornos, Paradise Beach oder Ano Mera fußläufig erreicht. Da die Insel so klein ist, gibt es kein riesiges öffentliches Busnetz – stattdessen nur einen Bus, der aus der Altstadt der Chora die beliebtesten Touristenspots anfährt. Lange Rede, kurzer Sinn: Am besten bewegt man sich auf der Insel mit einem Mietwagen – alternativ gibt es auch Quads, ATVs und Scooter auszuleihen. Das hat viele Vorteile: Sie sind mobiler und flexibler, können sich unabhängig von Busfahrplänen über die Insel bewegen und erreichen auch entlegenere Gebiete, abseits der Touristenhotspots.

Den Norden von Mykonos besuchen

Auf Mykonos passiert viel in der Chora, in Ornos, Elia und Ano Mera oder an vielen Bilderbuchstränden der Insel – Orte, die im Süden, Südwesten und -osten der Insel liegen. Dagegen geht es im Norden ruhiger, gemütlicher und traditioneller zu. Wer diese Abgeschiedenheit sucht, sollte unbedingt eine Spritztour in den Norden der Insel machen, am besten mit einem Mietwagen. Hier gibt es einige einsame Strände – fernab des typisch touristischen Trubels an den Paradiesstränden. Dazu gehört der Strand Agois Sostis, der mit leeren Buchten mit kristallklarem Wasser besticht. Auch der Ftelia Beach ist eine Reise wert, am besten, nachdem Sie die neolithische Siedlung von Ftelia besichtigt haben.

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