¡Hola! aus Lanzarote

Unter den vielen Attraktionen, derer sich Lanzarote rühmen kann, stechen einige als besonders und einzigartig hervor. Die vielen Facetten machen Lanzarote zu einem einmaligen Reiseziel, das sich gleichermaßan an Naturliebhaber, Familien als auch an Kulturinteressierte wendet. Wo kann man schon über schwarze Weinfelder wandern, künstlerisch wertvolle Architektur bewundern, an Traumstränden baden und gleichzeitig von einer beeindruckenden Vulkanlandschaft umgeben sein.

Timanfaya

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Der Timanfaya Nationalpark mit seiner Vulkan-Landschaft.

Eine der herausragendsten Attraktionen auf Lanzarote ist der Timanfaya-Nationalpark, eine Vulkanlandschaft, die wie aus einer anderen Welt wirkt. Wenn man diesen Park betritt, fühlt man sich wie auf einem fremden Planeten, mit faszinierenden Felsformationen, Geysiren und vulkanischen Schloten. Besucher können auf dem Rücken eines Kamels an einer geführten Tour durch den Park teilnehmen, die ein aufregendes und unvergessliches Erlebnis ist. Außerdem befindet sich im Park das Restaurant El Diablo, in dem das Essen über den Vulkanschloten im Boden gekocht wird, wo die Temperaturen bis zu 400 °C erreichen können.

Jameos del Aqua

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Blick in die Oase von Jameos del Agua.

Ein Muss auf Lanzarote sind die Jameos del Agua, ein von dem bekannten Künstler Cesar Manrique entworfenes Höhlensystem. Besucher können das verschlungene Netz aus unterirdischen Höhlen, Becken und Tunneln erkunden, das in ein außergewöhnliches Kulturzentrum mit einem Konzertsaal und einem Auditorium für 600 Personen verwandelt wurde. Es gibt sogar ein Schwimmbad, das durch die Abkühlung der Lava entstanden ist und mit kristallklarem Wasser gefüllt ist, in dem die Besucher schwimmen können. Der Besuch von Jameos del Agua ist von unvergleichlicher kultureller, künstlerischer und ökologischer Bedeutung.

Cueva de los Verdes

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Im Nordosten Lanzarotes durchzieht die sieben Kilometer lange Lavaröhre Cueva de Los Verdes die Felslandschaft.

Die Cueva de los Verdes ist ein weiteres der unglaublichen Höhlensysteme Lanzarotes. Dieses unterirdische Labyrinth besteht aus uralten Lavaröhren und Kavernen, die durch den Ausbruch des Monte Corona vor über 3500 Jahren entstanden sind. Besucher können beobachten, wie die Tunnel entstanden sind, und das verschlungene Höhlennetz erkunden. Aufgrund ihrer jahrhundertelangen Geschichte wurden die Höhlen in ein beeindruckendes natürliches Auditorium verwandelt, das bis zu 500 Personen Platz bietet.

Mirador del Rio

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Auf dem Weg zum Mirador del Rio.

Der Mirador del Rio ist ein atemberaubender Aussichtspunkt im Norden der Insel. Der Aussichtspunkt wurde von dem berühmten Künstler und Architekten Cesar Manrique entworfen, der für seinen einzigartigen Stil bekannt ist, Architektur und Natur miteinander zu verbinden. Der Mirador del Rio bietet einen unglaublichen Panoramablick auf den Atlantik und die nahe gelegenen Vulkaninseln La Graciosa, Montaña Clara und Alegranza. Der Aussichtspunkt liegt auf einer Klippe fast 500 Meter über dem Meeresspiegel und ist über eine kurvenreiche Straße zu erreichen. Am Aussichtspunkt angekommen, bietet sich dem Besucher ein atemberaubender 360-Grad-Blick auf die umliegende Landschaft. Die Gestaltung des Aussichtspunktes fügt sich nahtlos in die natürliche Umgebung ein, so dass man das Gefühl hat, über dem Meer zu schweben. Neben der Aussicht finden sich hier auch ein Café und ein Souvenirladen, in dem man sich entspannen und nach Kunsthandwerk und Souvenirs aus der Region stöbern kann.

Fundación César Manrique

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Die Stiftung befindet sich im ehemaligen Wohnhaus und Atelier von César Manrique.

Die Fundación César Manrique ist eine gemeinnützige Organisation, die sich der Erhaltung und Förderung des Werks des verstorbenen Künstlers und Architekten César Manrique widmet. Die Stiftung wurde 1982 von Manrique selbst gegründet, mit dem Ziel, die natürliche Schönheit seiner Heimatinsel Lanzarote zu erhalten und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern.

Die Stiftung befindet sich im ehemaligen Wohnhaus und Atelier von César Manrique, das in ein Museum umgewandelt wurde, in dem sein Leben und sein Werk vorgestellt werden. Die Besucher können die verschiedenen Räume des Hauses besichtigen, darunter auch Manriques Atelier, in dem er viele seiner berühmten Werke schuf.

Neben dem Museum bietet die Fundación César Manrique das ganze Jahr über eine Reihe von Veranstaltungen und Ausstellungen an, bei denen die Arbeit von lokalen und internationalen Künstlern im Mittelpunkt steht. Die Stiftung bietet auch Bildungsprogramme und Workshops für Erwachsene und Kinder an, die das Umweltbewusstsein und die Nachhaltigkeit fördern sollen.

Los Hervideros

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Die Naturattraktion Los Hervideros.

Die kochenden Töpfe - ein passender Name für diesen Ort. Die Naturattraktion Los Hervideros liegt an der Westküste von Lanzarote. Diese einzigartige geologische Formation entstand durch das Abkühlen und Erstarren von Lava, die vor Jahrtausenden ins Meer floss. Die Wellen des Atlantiks brechen sich an den zerklüfteten schwarzen Felsen und erzeugen ein unglaubliches Schauspiel von Wasserspeiern und Fontänen. Der Druck und die Kraft der Wellen dringen durch enge Kanäle und Spalten und bringen das Wasser zum Kochen und Brodeln.

Das Gebiet kann über eine Reihe von Stegen und Plattformen, die in die Felsformationen eingelassen sind, erkundet werden. Von den Stegen aus hat man einen atemberaubenden Blick auf die Küste und die mächtigen Wellen, die sich an den Klippen brechen und ein dramatisches Schauspiel bieten. Es gibt auch natürliche Pools und Höhlen, die die Besucher erkunden können, was den Reiz dieser einzigartigen Attraktion noch erhöht.

Jardin de Cactus

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Der Kaktusgarten ist täglich geöffnet und der Eintrittspreis ist moderat.

Auch der beeindruckende Kaktusgarten in Guatiza ist ein Werk von César Manrique. Aus einem Steinbruch machte der Künstler und Architekt eine beeindruckende Kakteenlandschaft mit Pflanzen aus der ganzen Welt. Das 5.000 Quadratmeter große Refugium wurde 1990 eingeweiht und beherbergt derzeit rund 1500 verschiedene Arten. In der Mitte des Gartens steht eine restaurierte alte Windmühle, die heute ein Café beherbergt, in dem die Besucher Getränke und leichte Mahlzeiten genießen können. Außerdem gibt es einen Souvenirladen, in dem man Andenken an Kakteen und Manriques Werk erwerben kann.

Salinas de Janubio

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Der Salinas de Janubio.

Die Salinas de Janubio sind ein beeindruckender Salinenkomplex an der Südwestküste von Lanzarote. Die Salinen gelten als die größten der Kanarischen Inseln und sind seit über 100 Jahren ein wichtiger Standort für die Salzgewinnung. Die Landschaft der Salinas de Janubio ist wirklich beeindruckend.

Der Komplex erstreckt sich über ein großes Gebiet und besteht aus einer Reihe von miteinander verbundenen Teichen und Kanälen. Die Teiche werden mit Meerwasser gespeist, das durch einen natürlichen Verdunstungsprozess von Sonne und Wind verdunstet und das Salz zurücklässt. Das Ergebnis ist eine spektakuläre Landschaft mit Teichen in verschiedenen Blau- und Weißtönen, die mit der dunklen vulkanischen Erde der Insel kontrastieren. 

Die Salinas de Janubio sind nicht nur ein Ort der Salzgewinnung, sondern auch ein wichtiger Lebensraum für Zugvögel. Zu bestimmten Jahreszeiten kann man Flamingos und andere Wasservögel beobachten, die in den Salinen Zuflucht suchen.

Montaña de Guenia

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Montaña de Guenia.

Der Montaña de Guenia ist ein Vulkan in der Zentralregion der Insel, in der Nähe des Nationalparks Timanfaya. Obwohl der Montaña de Guenia nicht so bekannt ist wie andere Vulkane der Insel, wie z.B. der Timanfaya oder der Volcán de La Corona, ist er aufgrund seiner landschaftlichen Schönheit und seiner geologischen Bedeutung einen Besuch wert.

Der Monte Guenia entstand durch Vulkanausbrüche, die vor Millionen von Jahren auf Lanzarote stattfanden. Er ist Teil des Vulkankomplexes, aus dem die Insel besteht, und hat eine charakteristische kegelförmige Form. Obwohl er heute nicht mehr aktiv ist, zeugen seine Form und seine vulkanische Struktur von der vulkanischen Vergangenheit der Insel.

Eine Besonderheit der Montaña de Guenia ist ihr Boden. Er besteht aus Lapilli, kleinen vulkanischen Steinen und verfestigter Asche, die während der Eruptionen abgelagert wurden. Dieser vulkanische Boden ist unfruchtbar und ungünstig für das Wachstum von Vegetation, was zu der wüstenartigen, mondähnlichen Landschaft in diesem Gebiet beiträgt.

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