sunbonoo's Top 10 der wichtigsten Museen auf Mallorca

Schloss Bellver Palma
Castillo de Bellver - Palmas einzigartige Rundburg.

Auf Mallorca gibt es Museen aller Art: Freilichtmuseen, Naturkundemuseen, Museen für zeitgenössische Kunst oder Ausstellungen der archäologischen Funde. Die Museen sind nicht nur in der Hauptstadt Palma zu finden, sondern gleichmäßig über die Insel verteilt. Schaut man bei der Top 10 der Mallorca Museen genau hin, wird man einige Perlen der Museumslandschaft entdecken und eine Lehre aus der einen oder anderen Initiative ziehen dürfen: Kunst und Engagement gehören zusammen. Als Beispiel dafür dient an dieser Stelle das kleine Regionalmuseum in Artà. Dessen Existenz ist allein Bürgern zu verdanken, die die vortouristische Geschichte ihrer Heimat und mit ihr all die Artefakte und Fundstücke bewahrt wissen wollten. Aber auch das beeindruckende Haus der March-Stiftung in Palma darf an dieser Stelle nicht fehlen: großartige Kunst in einem großartigen Haus. 

Und dann ist da Es Baluard, ein Palast für zeitgenössischer Kunst, mit dem sich Palma selbst und alle Freunde der Kunst und der Architektur beschenkt hat. Ein elegantes Haus, das auftrumpft und gefällt, und das ein Produkt von Kunst und Geschichte ist. Mit dem kleinen Museum auf Cabrera findet sich in der Top 10 der für uns wichtigsten Museen auf Mallorca auch ein sehr kleines Inselhaus - nicht zu vergleichen mit den großen Namen, aber auch eine Empfehlung für einen Ausflug auf der Insel, der mal nichts mit Strand oder Wassersport zu tun hat. Die Museen und Ausstellungen auf Mallorca sind nicht nur, aber auch eine gute Wahl, um verregnete Tage mit sinvollen Aktivitäten zu überbrücken. In einigen Häusern ist der Eintritt sogar frei. Andere, wie das CCA in Andratx finanzieren über die Eintrittsgelder die Kunst und fördern Künstler. 


1. Es Baluard - Bollwerk der Kunst:

Museum Es Baluard Palma
Kunstmuseum Es Baluard - Palmas Prunkstück (© Es Baluard Museu d’Art Modern i Contemporani de Palma).

Das Museum Es Baluard ist eines der bekanntesten und größten Museen auf Mallorca. Ein Prestigeprojekt direkt an der alten Stadtmauer Palmas. Über drei Stockwerke und auf einer Fläche von 5000 m² widmet sich das Haus moderner und zeitgenössischer Kunst, vor allem aber der balearischen und mediterranen Kunst des 20. sowie 21. jahrhunderts. Ein Besuch lohnt sich nicht nur wegen der ausgestellten Werke, sondern auch wegen des historischen Baudenkmals und dem wunderschönen Blick auf den Hafen von Palma. Vom Hafen aus kann man bereits ein Kunstwerk auf der Stadtmauer erkennen. Ein kostenfreier Eintritt wird mehrmals im Jahr z.B. an Feiertagen und bei der Nacht der Museen ermöglicht.

Zu sehen sind im Es Baluard unter anderem Werke namhafter Künstler wie Picasso, Gaugin, Klimt oder auch Miró. Es gibt eine feste Sammlung und temporäre Ausstellungen zeitgenössischer Kunst. So wirkungsvoll die gezeigten Werke sind, so kunstvoll erscheint das Museumsgelände selbst. Die Architekten integrierten das Haus auf dem Gelände der historischen Festung Sant Pere aus dem 16. Jahrhundert - eine Wallanlage der Renaissance, die selbst kulturelles Erbe ist. Fast 300 Jahre lang wurde das Bollwerk für militärische Zwecke genutzt, und war unter anderem eine der angesehensten Artillerieschulen Europas.

Später ging das gesamte Ensemble in Privatbesitz über und sollte komplett überbaut beziehungsweise verändert werden. Stadt und Einwohner setzten sich schließlich für den Erhalt der Festung ein und verhinderten unter anderem, dass die Mauern mit Kalkbomben zerstört werden. Das Areal kam wieder in öffentliche Hand. 1997 fiel die Entscheidung, das Museum unter dem Namen Es Baluard Museu d'Art Modern i Contemporani de Palma zu eröffnen - 2004 wurde die Einweihung gefeiert. Mehr als 17 Millionen Euro soll der Bau bis dahin gekostet haben. 

  • Adresse: Platz de la Porta de Santa Catalina, 10, Palma 07012 (nahe des Hafens und der Kathedrale La Seu in Palma).
  • Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, von 10.00 bis 20.00 Uhr / Sonntag von 10.00 bis 15.00 Uhr / Ticketbüro bis 15 Minuten vor Ladenschluss geöffnet.
  • Eintritt: zwischen 2 € und 6 € (abhängig vom Umfang der Ausstellung) / Website: www.esbaluard.org

2. Schloss Bellver - Museum mit Aussicht:

Bellver Burg Mallorca
Bellver ist selbst ein Kunstwerk und ein grandioser Aussichtspunkt.

Der Name Bellver verspricht nicht zu viel: eine schöne Aussicht genießen Besucher der gotischen Burg tatsächlich. Von verschiedenen Punkten eröffnet sich sogar ein ganzes Panorama über Bucht und Palma Stadt bis weit in die Inselmitte hinein. Das imposante Bauwerk, eines der ältesten Mallorcas, thront auf einem Hügel, drei Kilometer westlich von Palma, und 112 Meter über dem Meeresspiegel. Erbaut wurde das Schloss zwischen 1300 und 1311 nach einem schon damals ziemlich originellen Bauplan, für den es keine Vorlage gab. Vier massive Türme und ein vier Meter breiter Graben fassen den zweistöckigen Innenhof und den kreisförmigen Wehrbau ein. Mit dieser Bau-Form gilt Bellver bis heute als Unikat - einzigartig in Spanien und ungewöhnlich für Europa.

Schloss Bellver wirkt von außen so, wie es damals sein sollte: abweisend und nicht einnehmbar. Im Kontrast dazu die fast spielerische Architektur aus Licht, zweigeschossiger Loggien-Galerie und den Säulen im Innenhof. Fertiggestellt wurde die Burg unter König Jaume II., der dort auch residierte. Aber auch als finsteres Verlies ging die Festung in die Geschichte ein. Heute beherbergt das Schloss ein kleines, stadthistorisches Museum und gewährt Einblicke in die wechselvolle, spannende Geschichte der Stadt. Der Bogen spannt sich von den prähistorischen Siedlungen über die römische Eroberung, die Herrschaft der Mauren, die Jahre der Katalanen, das Königreich Mallorca, Aufbau und Abriss der Renaissance Stadtmauer bis ins XX. Jahrhundert. Zahlreiche Archäologische Funde flankieren den Rückblick.

  • Adresse: C/ Camilo José Cela, s/n07014 - Palma de Mallorca
  • Öffnungszeiten:
    April bis September: Dienstag bis Samstag 10 bis 19 Uhr / Sonn-und Feiertage: 10 bis 15 Uhr
    Oktober bis März: Dienstag bis Samstag 10 bis 18 Uhr / Sonn-und Feiertage: 10 bis 15 Uhr
  • Eintritt: 4 € Erwachsene / 2,5 € ermäßigt / sonntags freier Eintritt / Website: www.castelldebellver.palma.cat
  • Tipp: entweder Sie kommen zu Fuß und machen aus dem Burgbesuch eine Eroberung oder fahren mit dem City Sightseeing-Bus (Bellver ist Station 9, rote Linie)

3. Els Calderers - Museum unter freiem Himmel:

Els Calderers ist ein Freilichtmuseum für alle, die sich einen Eindruck vom ehemaligen Landadel Mallorcas machen möchten. Das Gelände versetzt die Besucher zurück in das Mallorca des 18. Jahrhunderts. Im dreistöckigen Herrensitz kann man unter anderem 20 original eingerichtete Räume besichtigen, Wein, Marmelade, Honig und Wurst verkosten, die einheimischen Tiere in den Stallungen besuchen oder die umliegenden Gärten durchstreifen. Zusätzlich gibt es noch eine kleine Kapelle und verschiedene Handwerksbetriebe, wie Schmiede und Mühle, in den Nebengebäuden.

Bereits 1285 wurde das Gut in historischen Aufzeichnungen erstmalig erwähnt - als Landsitz der Adelsfamilie Calderers. Das Hauptgebäude, wie es heute zugänglich ist, wurde um 1750 errichtet und in der Folgezeit mehrfach verändert. Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts war das Haus Zentrum eines Weingutes. Mit der Reblaus und dem Weinsterben auf Mallorca endete diese Ära. Statt Wein wurde fortan Getreide angebaut. 

Das Freilichtmuseum Els Calderers befinden sich in der Gemeinde Sant Joan und ist mit dem PKW auf der Straße von Palma nach Manacor leicht zu erreichen.

  • Adresse: Finca Els Calderers, Camino Els Calderers, 07240 Sant Joan, Balearic Islands
  • Öffnungszeiten: täglich von 10:00 bis 17:30 Uhr (abweichende Zeiten im Winter möglich)
  • Eintritt: 9 € Erwachsene / 4 € ermäßigt / Website: www.elscalderers.com/en

4. Historisches Museum von Manacor:

Museum Manacor
Manacors und Mallorcas Geschichte sind im Regionalmuseum des Ortes anschaulich erzählt.

Das Historische Museum von Manacor liegt in einem Gebäude aus dem 17. Jahrhundert und beherbergt archäologische sowie Funde verschiedener Epochen von der Ostküste Mallorcas. Teilweise sind die Stücke über 2.000 Jahre alt: Im Prähistorischen Saal sind Fundstücke aus der Urgeschichte Mallorcas ausgestellt, im Römischen Saal findet man Utensilien aus der Zeit der Römischen Eroberung der Insel im Jahr 123 vor Christus, im Spätantiken Saal sind Grabungsfunde einer Basilika zu sehen und im Islamischen Saal stößt man auf Exponate aus der maurischen Zeit Mallorcas von 902 bis 1229 nach Christus.

Die Museumssammlung geht zurück auf die Sammlung eines Priesters zurück, der die frühchristliche Basilika entdeckte. Dank zahlreicher Schenkungen konnte der Komplex stetig erweitert werden. Heute gehört auch Material aus den Werkstätten und Fabriken von Manacor dazu: Werkzeuge, antike Kommoden, Münzen der Römerzeit, Gegenstände aus dem Alltagsleben der Mallorquiner, eine alte Dreschmaschine, Zierkämme aus der früheren Kammfabrik, Tischlermaschinen aus dem ersten Viertel des 20. Jahrhunderts. Der gesamte Fundus umfasst eine archäologische Sammlung, eine ethnographische Sammlung sowie eine Sammlung industrieller Archäologie.

  • Adresse: Carretera Cales de Mallorca Km. 1,5 07500 Manacor
  • Öffnungszeiten
    16. September bis 31. Mai: Montag bis Samstag 09:00 - 14:00 Uhr / Donnerstag bis Samstag 17:00 - 19:30 Uhr / sonntags 10:30 - 13:00 Uhr / dienstags geschlossen
    1. Juni bis 15. September: Montag bis Samstag 09:00 - 14:00 Uhr / Donnerstag bis Samstag 17:00 - 20:30 Uhr / dienstags und sonntags geschlossen
  • Eintritt: frei / Website: www.museudemanacor.com/de

5. Museum der Juan-March-Stiftung, Zeitgenössische Kunst:

Die Dauerausstellung im Museum der March-Stiftung gibt einen strukturieren Einblick in die spanische Kunst des 20. Jahrhunderts. Berühmte Künstler der Avantgardebewegung, wie Joan Miró, Juan Gris, Salvador Dalí und Pablo Picasso, sind hier zu sehen. Hinzu kommen temporäre Ausstellungen von einheimischen und internationalen. Die Stiftung konzentriert sich vor allem auf Künstler, die den Bruch mit der Tradition der frühen Avantgardebewegungen leiteten. Offiziell heißt die Ausstellung 'Museu d'Art Espanyol Contemporani Fundación Juan March" und wurde im Jahr 1955 vom spanischen Bankier und Unternehmer Juan March gegründet. Untergebracht ist die Sammlung in einem stattlichen Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert in der Calle Sant Miquel im Zentrum von Palma. 

  • Adresse: Calle San Miguel, 11 07002  Palma, Mallorca  (Balearen)
  • Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10:00 bis 18:30 Uhr / Samstag 10:30 bis 14:00 Uhr (sonntags und feiertags geschlossen)
  • Eintritt: frei / Website: www.march.es/arte/palma

6. CCA Andratx, das Zentrum für Künstler:

CCA Kunstmuseum Mallorca

Das CCA Andratx gehört zu den größten Zentren zeitgenössischer Kunst in Europa. Auf 4000 m² Fläche beherbergt es jährlich bis zu vier Ausstellungen internationaler Künstler. Gezeigt werden unter anderem Gemälde, Skulpturen, Installationen, Grafiken und Fotos von internationalen und lokalen Künstlern. Hinzu kommen regelmäßige Ausstellungen spanischer und einheimischer Künstler. Ein Schwerpunkt des Zentrum sind Workshops sowie die Förderung und Unterstützung des kreativen Schaffens.  So ist das CCA regelmäßig Gastgeber und Atelier für Künstler aus aller Welt und stets am Puls der künstlerischen Trends. Mehr als 500 Künstler aus 20 verschiedenen Ländern haben das Stipendium des CCA bereits genutzt und anschließend ihre Arbeiten in der Galerie gezeigt. 

Der Besuch im CCA lässt sich gut mit einer kleinen Wanderung oder einen Auszeit in der ländlichen Umgebung verbinden. Nach dem Rundgang durch die jeweils aktuelle Ausstellung können Sie durch den Innenhof mit Springbrunnen und Säulenkreuzgang spazieren. Es gibt auch ein Café mit Terrasse und Blick auf die Berge. Gegründet wurde das Zentrum von zwei Dänen in der großartigen Umgebung von Sa Coma mit Haus in Hanglage.

  • Adresse: Estanyera 2, 07150 Andratx Mallorca
  • Öffnungszeiten:
    März bis Oktober: Dienstag bis Freitag von 10:30 bis 19:00 Uhr / Samstag & Sonntag von 10:30 bis 16:00 Uhr
    November bis Februar: Dienstag bis Freitag von 10:30 bis 16:00 Uhr / Samstag & Sonntag von 10:30 bis 16:00 Uhr
  • Eintritt: 8 € Erwachsene / 5 € ermäßigt / 15 € geführte Tour / Website: www.ccandratx.eu

7. Die Kartause von Valldemossa, das Chopin-Museum:

Kloster Valdemossa
Valdemossa und das Kloster zählen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf Mallorca.

Eine Kartause ist ein Kloster des Kartäuserordens. Das Kloster in Valdemossa wurde 1399 auf den Grundmauern eines Palastes gegründet und dem Orden geschenkt. Die (Um)Bauarbeiten zogen sich über mehrere Etappen und 3 Jahrhunderte hinweg. Ein weltliches Ensemble den kirchlichen Erfordernissen anzupassen, war schwierig und durchaus kostspielig. Der Kreuzgang Santa Maria sowie dessen Zellen werden neben 2 Verteidgungstürmen der ersten Phase zugeordnet. Das Apothekengebäude und die Kirche (anstelle der Palastküche) stammen aus dem 18. Jahrhundert. 

Nachdem die Mönche im Jahr 1835 aus ihrem Kloster vertrieben wurden, gingen einzelne Klosterteile in Privatbesitz über - bis heute besteht das defizile Geflecht von Besitzverhältnissen. Und es führt unter anderem zu mehreren Museen im ehemaligen Kloster von Valldemossa. Die meisten Besucher kommen wegen des sogenannten Chopin-Museums: Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin George Sand verbrachte der französische Komponist den Winter 1838/39 in Zelle vier des Klosters. Reliquien wie eine Haarsträhne Chopins, sein Klavier sowie George Sands Buchmanuskript zu 'Ein Winter auf Mallorca' zeugen von seiner Anwesenheit.

Sehenswert sind aber auch die neoklassizistische Kirche, die alte Apotheke des Klosters mit Gefäßen aus früheren Jahrhunderten, die Bibliothek und die Druckerei mit einer originalen Druckmaschine von 1662. Exponate des Erzherzoges Ludwig Salvator sind ebenfalls zu sehen. Die Kartause von Valdemossa gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf Mallorca. 

  • Adresse: Platz Cartoixa, 0 Valldemossa (Balearen) 07170
  • Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 10:00 bis 16:30 Uhr
  • Eintritt: 9,50 € Erwachsene / 6 € ermäßigt / Website: www.cartoixadevalldemossa.com

8. Museum von Cabrera, das kleine Naturkundemuseum:

Auf dem Naturparadies Cabrera finden Sie das kleine Nazurkundemuseum.

Das Museum liegt auf der sogenannten Ziegeninsel im Südosten Mallorcas, im Cabrera Archipel (bestehend aus 18 vorgelagerten Inseln). Im Museum von Cabrera wird die Geschichte des Archipels anhand von Bildern und Fundstücken dargestellt. Das dreistöckige Museum befindet sich seit 1996 in einer umgebauten Bodega, einem ehemaligen Weinlager. Das Museum liegt 3 Kilometer entfernt vom Hafen und ist zu Fuß auf einem ausgeschilderten Pfad leicht erreichbar. Die Exponate reichen von der Nachbildung einer byzantinischen Nekropole, alten Fotografien bis zu antiken Funden punischer und römischer Amphoren oder Keramiken. 

Während sich die Ausstellung im unteren Bereich vor allem der Archäologie mit Fundstücken auch aus dem Meer wimdet, konzentriert sich eine weitere Ausstellung auf die Völkerkunde und speziell die Tradition der Fischerei sowie eine Sammlung auf den Naturraum von Cabrera. Hier werden unter anderem Unterwasserausgrabungen nachgebildet. Spannend sind auch die botanischen Schätze, die rund um das Museum im Garten wachsen, und teilweise nur auf Cabrera vorkommen. 

Die Cabrera und mit ihr das Museum ist nur per Boot erreichbar. Ausflugsschiffe starten täglich ab Colonia Sant Jordi und Porto Petro. 

  • Adresse: Museum Cabrera / Parkinformations- und Empfangszentrum auf der Insel Cabrera, Telefon: +34 630982363
  • Öffnungszeiten: täglich von 12:30 bis 15:00 Uhr (feiertags geschlossen)
  • Eintritt: nicht angegeben

9. Museu Etnològic Muro:

Während das Freilichtmuseum Els Calderers das Leben des Landadels Mallorcas darstellt, gibt das volkskundliche Museu Etnnològic Muro einen tiefen Einblick in das frühere Leben der Handwerker und Bauern der Insel. In einem Stadtpalast aus dem 17. Jahrhundert können Besucher die Handwerkskunst und Wohnräume, Werkzeuge, landwirtschaftliche Feldgeräte und Trachten kennenlernen. Zu sehen sind unter anderem ein herrschaftliches Wohnzimmer, eine für die Zeit typische Küche sowie ein Schlafzimmer. Auch Landwirtschaft und Handwerk werden mit einigen Ausstellungsstücken berücksichtigt. Auf Mallorca gibt es einige kleine, volkskundliche Museen. Das Museum in Muro gehört zu den bekanntesten.  

  • Adresse: Calle Mayor, 15 Muro
  • Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 10:00 bis 14:00 und 16:00 bis 19:00 Uhr / donnerstag 17:00 bis 20:00 Uhr / Betriebsferien im August
  • Eintritt: frei / Website: http://museudemallorca.caib.es

10. Regionalmuseum von Artà, eine Tierausstellung:

Das Regionalmuseum von Artà hat sich auf zwei Abteilungen spezialisiert: In der ersten Ausstellung sind sezierte Vögel und Tierpräparate heimischer Säugetiere, Reptilien und Insekten zu sehen. In der zweiten Abteilung werden archäologische Funde der Insel ausgestellt. Dazu gehören vor allem Fundstücke aus der Zeit der Talaiot-Kultur von 1000 bis 123 vor Christus sowie einige Exponate der römischen Eroberer. Daneben gibt es auch noch eine ethnologische Sammlung mit typischen Gebrauchsgegenständen, Haushaltsutensilien, Werkzeugen und Musikinstrumenten der Mallorquiner.

Das Museum wurde 1927 auf Initiative von Bürgern der Stadt gegründet worden, um das historisch-regionale Erbe zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ein Stiftungsrat verwaltet die Ausstellungsstücke und Artefakte, die dem Museum gespendet oder geschenkt worden sind.

  • Adresse: Carrer de l'Estel, 4 (neben dem Rathaus)
  • Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 10 bis 15 Uhr. Sonntag, Montag und Festage geschlossen.
  • Eintritt: frei / Website: www.museuarta.com

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